AG Bahn­sinn Bam­berg: „Die Bür­ger sind gewapp­net zum Koor­di­nie­rungs­ge­spräch am 25.1. im Rathaus“

Der Koor­di­nie­rungs­kreis Bahn­aus­bau Bam­berg tagt am Frei­tag, 25.1. in sei­ner zwei­ten Sit­zung. Geht es nach dem Wil­len des Bahn­be­auf­trag­ten soll die­ser Kreis in sei­ner Wir­kung auf das The­ma „Schall­schutz“ ver­nied­licht wer­den. Auch der Antrag, die Alter­na­ti­ve der AG Bahn­sinn, den Bam­ber­ger Weg ernst­haft und kor­rekt zu prü­fen, wird bis­her nicht berück­sich­tigt, Bür­ger­be­tei­li­gung ist also nicht erwünscht. Ledig­lich die „Ost­um­fah­rung der Bahn“ wird in einer Mach­bar­keits­stu­die bis April unter­sucht. Eigen­ar­tig nur, dass zur Zeit aus­schließ­lich im Stadt­ge­biet, nicht aber im Osten inten­si­ve Boh­run­gen stattfinden.

Es bleibt abzu­war­ten, ob die „Bau­fir­ma der Bahn“ am Frei­tag schon die ersten der gefor­der­ten Ergeb­nis­se und Zah­len auf den Tisch legt. Das Haupt­au­gen­merk der AG Bahn­sinn rich­tet sich neben unse­rer For­de­rung auf Prü­fung aller Alter­na­ti­ven, beson­ders auf die Beset­zung im Gesprächs­kreis. Die For­de­rung seit dem 10.07. heißt noch immer – PRO­JEKT-BEI­RAT. Solan­ge die Vor­ha­bens­trä­ger vom Bund und die Auf­trags­neh­mer „Bahn AG“ die Teil­nah­me ver­wei­gern, fin­den Gesprä­che immer nur mit einer Bau­fir­ma statt, die kei­ner­lei Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz besitzt.

Wei­ter­hin wird die AG Bahn­sinn plau­si­bel dar­le­gen, war­um jeg­li­che Gefähr­dung, oder auch nur die Andeu­tung einer Strei­chung, des ICE-System­hal­tes in Bam­berg recht­lich voll­kom­men irrele­vant ist. Die Kon­se­quen­zen wären für die Bahn wesent­lich hef­ti­ger als das Desa­ster in Stuttgart!

Der Ver­lauf der Sit­zung am Frei­tag wird ent­schei­den, ob wir wei­ter gemein­sam an einer opti­ma­len Lösung für Bam­berg arbei­ten. Ent­we­der ab sofort mit ech­ter Bür­ger­be­tei­li­gung – oder aber wir stel­len unser Vor­ge­hen rigo­ros um. Die Rechts­we­ge und ‑mit­tel dafür sind hin­rei­chend geprüft und war­ten nur auf ihren Einsatz.

Sehr geehr­te Pres­se­ver­tre­ter, wir ver­mu­ten lei­der, dass wir – wie nach der ersten Sit­zung – von der Pres­se­kon­fe­renz aus­ge­schlos­sen sind. Soll­te dies der Fall sein, ste­hen wir Ihnen nach der PK dann aber VOR dem Rat­haus Rede und Ant­wort. Unse­re wei­te­ren Stra­te­gien sind in bei­den Fäl­len wohl durch­dacht und sehr kon­se­quent. Wir wis­sen nur zu gut, wem in Wahl­zei­ten der Schuh drückt. Stuttgart21, BER und das gan­ze Rhein­tal sind unse­re Lehrmeister!