Dro­sen­dor­fer Vor­schul­kin­der ler­nen Eis­re­geln kennen

Siche­res Eis­ver­gnü­gen mit Señor DeLaRGo

Senor DeLaRGo und seine Freunde

Señor DeLaR­Go und sei­ne Freunde

Trotz anhal­ten­der Frost­tem­pe­ra­tu­ren ist das Betre­ten zuge­fro­re­ner Gewäs­ser der­zeit nicht mög­lich: Eine trag­fä­hi­ge Eis­decke konn­te sich bis­lang nicht bil­den. Der äuße­re Rah­men pass­te somit.

Die inte­gra­ti­ve Kin­der­ta­ges­stät­te St. Fran­zis­kus in Dro­sen­dorf hat­te die Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft zu Gast. Rita Stadter-Bönig, Ret­tungs­schwim­me­rin im DLRG-Orts­ver­band Bam­berg – Gau­stadt, brach­te als Ver­stär­kung Señor DeLaR­Go, den cle­ve­ren Bären aus den Wei­ten der Ark­tis, und eini­ge sei­ner Freun­de mit – alle aus­ge­wie­se­ne Fach­leu­te für das The­ma des Nach­mit­tags: Eisregeln!

Anschau­lich, aber in alters­ge­rech­ter Wei­se spie­le­risch lern­ten die Vor­schul­kin­der die wich­tig­sten Ver­hal­tens­re­geln, damit das Ver­gnü­gen auf dem Eis ein Spaß bleibt. Schaum­stoff­plat­ten demon­strier­ten bei­spiels­wei­se, wel­che Stär­ke min­de­stens erfor­der­lich ist: 15 cm auf ste­hen­den, gar 20 cm auf flie­ßen­den Gewäs­sern. Da jeder Wei­her, jeder Bach sei­ne Eigen­hei­ten hat, ist aus­nahms­los die behörd­li­che Frei­ga­be erfor­der­lich. Ohne die­se darf nie­mand auf das Eis. Denn man­che Schwach­stel­len sind nicht ohne wei­te­res zu erken­nen. Auf zusam­men­ge­leg­ten Plat­ten spiel­ten die Fünf- bis Sechs­jäh­ri­gen nach, wie sie auf ver­däch­ti­ge Geräu­sche des Eises ach­ten und reagieren.

Im Eis­re­gel­me­mo­ry wur­de das im Ver­lauf des Pro­gramms Erlern­te ver­tieft. Schon im zuvor ver­sand­ten Eltern­brief war eine (lebens)wichtige Infor­ma­ti­on ver­mit­telt wor­den: Kein Kind geht auf das Eis, um ande­re zu ret­ten. Denn es kann das Risi­ko für sich nicht abschät­zen und gefähr­det sich allen­falls selbst. Kin­der holen immer Hilfe.

Selbst­ver­ständ­lich müs­sen auch Erwach­se­ne wesent­li­che Vor­sichts­maß­nah­men beach­ten. Die Eigen­ret­tung aus dem Eis­loch ist nahe­zu unmög­lich: Hilfs­mit­tel, wel­che das Gewicht auf eine grö­ße­re Flä­che ver­tei­len, mög­lichst Seil­si­che­rung oder Ver­gleich­ba­res. In jedem Fall ist der Not­arzt zu rufen. Denn eine Unter­küh­lung im eisi­gen Was­ser ist auch nach erfolg­ter Ber­gung noch immer lebensbedrohend.