Grü­ne: Kopf­schüt­teln über Kam­pa­gne der Hoch­schu­len gegen Volksbegehren

Ulri­ke Gote: „Abschaf­fung der Stu­di­en­ge­büh­ren sorgt für gerech­te­re baye­ri­sche Bildungslandschaft“

Zur heu­ti­gen Stel­lung­nah­me der Hoch­schul­prä­si­den­ten in Sachen Stu­di­en­ge­büh­ren (Tenor: „Abschaf­fung schlecht für Stu­den­ten“) erklärt die hoch­schul­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Land­tags­grü­nen, Ulri­ke Gote:

„Wenn der Spre­cher der baye­ri­schen Uni­ver­si­tä­ten, Gode­hard Rup­pert, behaup­tet, dass die Stu­di­en­ge­büh­ren nach ihrer Abschaf­fung nir­gends in vol­ler Höhe kom­pen­siert wor­den sei­en, ist das schlicht falsch. Im grün-roten Baden Würt­tem­berg erfolg­te nach­weis­lich eine vol­le Kom­pen­sa­ti­on mit Hil­fe eines dyna­mi­schen Finan­zie­rungs­mo­dells, das aus­drück­lich die Stu­die­ren­den­zahl an den ein­zel­nen Hoch­schu­len berück­sich­tigt. Es ist wich­tig, dass die Bevöl­ke­rung in Bay­ern – die nach einer aktu­el­len Umfra­ge zu fast drei Vier­teln gegen Stu­di­en­ge­büh­ren ist – das auch weiß. Die Angst der Hoch­schul­prä­si­den­ten vor einer feh­len­den Kom­pen­sa­ti­on der Stu­di­en­ge­büh­ren durch die Staats­re­gie­rung ist zwar nach­voll­zieh­bar. Aller­dings soll­ten die­se des­halb nicht eine Kam­pa­gne gegen das aktu­el­le Volks­be­geh­ren star­ten, son­dern die Staats­re­gie­rung in die Pflicht neh­men, um eine lang­fri­sti­ge, ver­läss­li­che Finan­zie­rungs­grund­la­ge zu erhal­ten. Klar ist näm­lich: Die Abschaf­fung der Stu­di­en­ge­büh­ren ist gut für Stu­den­ten, deren Eltern und eine gerech­te­re baye­ri­sche Bildungslandschaft.“