Mdl Bren­del-Fischer for­dert fami­li­en­kom­pa­ti­ble Rah­men­be­din­gun­gen von den Unternehmen

Frau­en sind die Gewin­ner am Arbeits­markt, wie jetzt eine arbeits­markt­öko­no­mi­sche Ana­ly­se des Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft in Köln ermit­telt hat. Dies ist für die CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer ein erfreu­li­ches Ergeb­nis. Doch die Stu­die zeigt deut­lich, dass für Frau­en noch immer erheb­li­che Kar­rie­re­brem­sen bestehen, die Micha­el Hüt­her, Direk­tor des Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft Köln, vor allem in den Unter­bre­chungs­zei­ten wäh­rend der Fami­li­en­pha­se oder in Teil­zeit­tä­tig­kei­ten begrün­det sieht.

Sei­ner The­se, eine gesetz­li­che Ver­pflich­tung der Unter­neh­men zu einer bestimm­ten Frau­en­quo­te an der Spit­ze füh­re zu kei­ner Ver­bes­se­rung, kann Gud­run Bren­del-Fischer nicht bei­pflich­ten. „Wenn eine gesetz­li­che Quo­te von Sei­ten der Wirt­schaft nicht als All­heil­mit­tel gese­hen wird, dann liegt es jetzt an den Unter­neh­men mit krea­ti­ven, fami­li­en­kom­pa­ti­blen Rah­men­be­din­gun­gen lei­stungs­mo­ti­vier­ten Frau­en ihre Chan­ce zu geben“, so die CSU-Poli­ti­ke­rin und Vor­sit­zen­de der Arbeits­grup­pe Frau­en der CSU Landtagsfraktion.

Zudem darf Vätern, die fami­li­en­be­ding­te Berufs­pau­sen wäh­len, kei­ne man­geln­de Berufs­mo­ti­va­ti­on unter­stellt wer­den. Die Berufs- und Fami­li­en­welt müs­se end­lich ver­söhnt wer­den, denn auch die Wirt­schaft habe einen Mehr­wert, so Gud­run Bren­del-Fischer, wenn Beschäf­tig­te dadurch eine Zufrie­den­heit mit ihrem All­tag errei­chen. Die Poli­tik lei­ste bereits einen gro­ßen Anteil, in dem sie die Kin­der­be­treu­ungs-Infra­struk­tur ver­bes­se­re. Nun sei­en Model­le wie Tele- und Wohn­ar­beit, Job­sha­ring und Eltern­zeit­kon­zep­te an der Rei­he, den Wie­der­ein­stieg grund­le­gend zu opti­mie­ren. „Quo­ten und Ent­gel­tun­gleich-Debat­ten wer­den sich dann erüb­ri­gen“, betont die Abge­ord­ne­te Gud­run Brendel-Fischer.