AG Bahn­sinn-Bam­berg: Der Start­schuss in das Bahn-Jahr ist erfolgt

Mit der ersten Sit­zung des neu­en Jah­res war­te­te die AG Bahn­sinn nur kurz – wich­ti­ge The­men müs­sen rasch ange­packt wer­den, will man im Jahr der Ent­schei­dung noch etwas bewe­gen. Das Auf­takt­tref­fen dien­te dazu, die not­wen­di­gen Aktio­nen zügig zu pla­nen um die gro­ßen Infor­ma­ti­ons­lücken der Bür­ger zu schließen.

Kern­punkt Nr. 1: der ele­men­ta­re Unter­schied zwi­schen OST-Umfah­rung (Bahn-Idee) und GÜTER­ZUG-Umfah­rung (Bam­ber­ger Weg) muss klar erkenn­bar werden!
Hier­zu bie­tet die AG allen Stadt­tei­len, Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen Besu­che vor Ort an, um das Wesent­li­che ganz offen zu erklä­ren. Der wich­tig­ste Aspekt, voll­stän­di­ge Lärm­ver­mei­dung durch Tun­ne­lung im Osten kommt bis­lang noch deut­lich zu kurz. Die­se Info wird jetzt auch durch eine neu zu gestal­ten­de Bro­schü­re nun­mehr mas­siv vor­an getrie­ben. Dabei wird es auch gelin­gen, die fal­schen Behaup­tun­gen vom Flä­chen­fraß bei der „Bahn­sinn-Lösung“ glas­klar zu entkräften.

darf die Lärm­be­la­stung der Güter­zü­ge nie­mals ver­la­gert, son­dern muss gänz­lich aus­ge­schlos­sen wer­den. Die tat­säch­lich mini­ma­len Natur-Ein­grif­fe wer­den durch öko­lo­gi­schen Aus­gleich mehr als aus­ge­gli­chen – neue Grün-Flä­chen kön­nen sogar im Zen­trum ent­ste­hen. Mit die­sen objek­ti­ven Infor­ma­tio­nen ste­hen einer sach­li­chen Prü­fung dann kei­ne Miss­ver­ständ­nis­se mehr im Wege. Bam­berg wür­de dadurch die erste „Null-Lärm-Stadt“ einer moder­nen Bahn werden!

Genau­so wich­tig ist der Fort­gang der Gesprä­che mit der „Bau­ab­tei­lung“ der Bahn. Der Koor­di­nie­rungs­kreis trifft sich bereits am 25.1. wie­der und nach heu­ti­gem Stand feh­len sowohl Auf­trag­ge­ber, als auch Auf­trags­neh­mer der geplan­ten Stecke. Weder das Ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um noch die DB AG oder die DB Netz AG waren beim Start (ent­schei­dungs­be­fugt!) anwe­send. Nur die­se bei­den Par­tei­en sind in der Lage, ele­men­ta­re Ände­run­gen und Ver­bes­se­run­gen zu garan­tie­ren. Die AG Bahn­sinn wird unnach­gie­big an der For­de­rung nach wesent­lich mehr Mit­wir­kung und ‑gestal­tung fest­hal­ten. Der Wil­le der Bür­ger ist deut­lich – mehr Schutz für Gesund­heit und Lebens­qua­li­tät. Die Dro­hun­gen bezüg­lich ICE-Halt – durch eine Bau­fir­ma oder Bahn-Poli­ti­ker – sind mehr als unglaub­wür­dig. Ist doch Bam­berg sogar in der Lan­des-Pla­nung der Behör­den als ein­zi­ger System­halt in Ober­fran­ken gesetz­lich zu ver­tei­di­gen. Hier for­dert die AG Bahn­sinn mehr Nach­druck und wesent­lich mehr Mut an den Tag zu legen. Ent­schlos­se­ner Mut, von Staat und Bahn zu for­dern, anstatt dar­um zu bitten!

Die näch­sten Wochen zei­gen, in wel­cher Form die AG Bahn­sinn dem­nächst öffent­lich aktiv wer­den muss. Mar­kan­te Aktio­nen sind in Vor­be­rei­tung, falls kei­ne Anzei­chen zu posi­ti­ven Ent­schei­dun­gen erkenn­bar sind. Es liegt an Mün­chen, Ber­lin und den Spit­zen der Bahn, ob die Bam­ber­ger Bür­ger ruhig blei­ben und als Bera­ter dane­ben sit­zen blei­ben. Solan­ge es heißt, „gebaut wird das, was die Bahn will“, ste­hen die Ampeln jedoch auf lei­den­schaft­li­chem Kampf. Dann wird sich die AG Bahn­sinn auch von dra­sti­schen Maß­nah­men kaum mehr abbrin­gen las­sen. Noch sind die Bür­ger vom Bam­berg ruhig, jedoch im Gei­ste schon hellwach…

Auch im Bahn-Jahr 2013 tref­fen sich die Inter­es­sier­ten jeden Diens­tag im TAM­BO­SI um 19 Uhr! Der gro­ße Monats­treff bleibt eben­falls am 2. Diens­tag im Monat – vom Fasching abge­se­hen! Im Febru­ar fin­det das Tref­fen aus­nahms­wei­se am 3. Diens­tag in der Rat­haus­schän­ke statt.