„Ende des Drit­ten Rei­ches“ – Film­ge­spräch in Bayreuth

Wie war das, im uner­schüt­ter­li­chen Glau­ben an Füh­rer, Volk und Vater­land auf­zu­wach­sen und 1945 als Jugend­li­che das Ende des Drit­ten Rei­ches zu erle­ben? Der Film „Lore“ erzählt genau davon: Lores Eltern sind von den Alli­ier­ten ver­haf­tet, auf sich allein gestellt, muss sich Lore mit ihren Geschwi­stern zur Groß­mutter hoch im Nor­den durch­schla­gen. Die Rei­se führt quer durch die Sek­to­ren im zer­stör­ten Deutsch­land. Lore klam­mert sich immer noch an das, was sie gelernt hat, doch in die grau­sa­men Gewiss­hei­ten natio­nal­so­zia­li­sti­scher Erzie­hung mischen sich ver­wir­ren­de Zwei­fel und es kom­men immer neue Ent­deckun­gen dazu. So erging es an man­chen Stel­len wohl auch Mari­an­ne Sperl (Jahr­gang 1924), die auf Ein­la­dung des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks und des Cine­plex Bay­reuth am Mitt­woch, 16. Janu­ar um 19.30 Uhr im Cine­plex sein wird. Nach dem Film erzählt sie als leben­di­ge Zeit­zeu­gin von ihren Erfah­run­gen als jun­ge Frau am das Ende des zwei­ten Welt­krie­ges, ergän­zend steht außer­dem Nor­bert Aas als lang­jäh­ri­ger Exper­te in Fra­gen rund um den Natio­nal­so­zia­lis­mus für Gespräch und Dis­kus­si­on zur Ver­fü­gung. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter Tel. 0921/56 06 81 0 oder www​.ebw​-bay​reuth​.de und www​.bay​reuth​.cine​plex​.de. Web­site zum Film: www​.lore​-der​film​.de.