„Dürer­zeit – Musik der deut­schen Renais­sance“ auf Schloß Wernsdorf

Capel­la Anti­qua Bam­ber­gen­sis mit Soli­sten Ben­ja­min Dress­ler (Vio­la da Gam­ba – Gesang), Mar­kus Sper­lein (Cla­vichord – Altus)

Am Sams­tag den 14. Juli um 18 Uhr und am Sonn­tag den 15,. Juli um 17 Uhr im Kon­zert­saal von Schloß Werns­dorf (vor den Toren Bambergs)

Capella Antiqua Bambergensis

Capel­la Anti­qua Bambergensis

Nicht nur in der Kunst, auch in der Musik ent­stand in der Renais­sance eine bis­her unge­ahn­te Klang­viel­falt und Vir­tuo­si­tät. Die Vio­la da Gam­ba war in die­ser Epo­che bereits sehr beliebt und eine weit ver­brei­te­te Instru­men­ten­fa­mi­lie. Die Kom­po­ni­sten­schu­fen in den Regio­nen des „Hei­li­gen Römi­schen Rei­ches“ Musik­stücke, wel­che nach mehr als 500 Jah­ren immer noch ein­zig­ar­tig sind. Mit Ben­ja­min Dreß­ler aus Leip­zig spielt ein wah­rer Mei­ster auf der „Vio­la da Gam­ba“, der mit der Capel­la Anti­qua ein „viel­sai­ti­ges“ Kon­zert­pro­gramm erklin­gen lässt. Der Sän­ger und Orga­nist Mar­kus Sper­lein wird in die­sen Son­der­kon­zer­ten das Cla­vichord vir­tu­os spie­len. Die­ses zart klin­gen­de Instru­ment spiel­te seit sei­ner Ent­wick­lung, beson­ders aber im 15. und 16. Jahr­hun­dert eine gro­ße Rol­le und ist eines älte­sten besai­te­ten Tasten­in­stru­men­te. Es bie­tet die Mög­lich­keit der direk­ten Ton­be­ein­flus­sung und war in den dama­li­gen Zei­ten in ganz Euro­pa verbreitet.

Ben­ja­min Dress­ler, Ben­ja­min Dreß­ler stu­dier­te Vio­la da Gam­ba bei Rebek­ka Ruso und Ire­ne Klein an der Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter „Felix Men­dels­sohn-Bar­thol­dy“ in Leip­zig. Künst­le­risch präg­ten ihn außer­dem Niklas Tru­stedt, Wie­land Kui­jken, Lorenz Duft­schmidt und Sieg­fried Pank. Nach einem wei­te­ren Stu­di­um an der UdK-Ber­lin ist er auch Dipl.-Tonmeister. Ben­ja­min spielt u. a. in Ensem­bles wie The Play­fords, Cap­pel­la Sagit­ta­ria­na Dres­den, Ensem­ble Noe­ma Leip­zig und Con­cer­to Sacro.

Mar­kus Sper­lein, Stu­di­um der Tasten­in­stru­men­te bei Sieg­fried Fuchs und bei Dom­or­ga­nist a.D. Wolf­gang Wünsch (Bam­berg). Stu­di­um der Musik­wis­sen­schaft und Geschich­te an der Uni­ver­si­tä­tEr­lan­gen-Nürn­berg, Abschluß Magi­ster Arti­um. Wei­ter­füh­ren­de Stu­di­en mit Schwer­punkt histo­ri­sche Auf­füh­rungs­pra­xis für Tasten­in­stru­men­te des 17. und 18. Jahr­hun­derts. Grün­dungs­mit­glied der Kai­ser­dom Voka­li­sten Bamberg.

Die Capel­la Anti­qua Bam­ber­gen­sis lässt über 60 histo­ri­sche Musik­in­stru­men­te in ihren Kon­zer­ten erklin­gen – Sack­pfei­fen, Pla­ter­spie­le, Vio­la da Gam­ba, Schlüs­sel­fie­del, Schal­mei­en, Chalu­meaux, Gems­hör­ner, Schlag­werk und vie­le ande­re mehr. Dabei wird sowohl auf größt­mög­li­che Authen­ti­zi­tät der Instru­men­te Wert gelegt (die zu einem guten Teil aus der Werk­statt des Capel­la-Mit­glieds und Instru­men­ten­bau­mei­sters Andre­as Spind­ler stam­men), als auch auf ein aus­ge­wo­ge­nes und ori­gi­nal­ge­treu­es Klang­bild. Die Stücke wer­den direkt aus den histo­ri­schen Hand­schrif­ten erar­bei­tet und in mög­lichst authen­ti­scher Wei­se arran­giert und instru­men­tiert. Ensem­ble: Prof. Dr. Wolf­gang Spind­ler (Lei­tung), Anke Spind­ler, Andre­as Spind­ler, Tho­mas Spindler.

Infor­ma­tio­nen und Kon­zert­kar­ten unter : www​.capel​la​-anti​qua​.de