Zu schnel­les Fah­ren führt zu Unfällen

Symbolbild Polizei

A 9/​Trockau – Zu schnel­les Fah­ren bei Regen war die Ursa­che für ein Unfall­ge­sche­hen auf der A9, das neun Ver­letz­te und ca. 87 000 Euro Sach­scha­den forderte.

Gegen 23.00 Uhr geriet ein 62-jäh­ri­ger Ame­ri­ka­ner mit einem gelie­he­nen Pkw Jagu­ar zwi­schen den Anschluss­stel­len Trockau und Bayreuth/​Süd auf regen­nas­ser Fahr­bahn ins Schleu­dern. Das Fahr­zeug prall­te gegen die Schutz­plan­ke und blieb auf der mitt­le­ren, der drei Fahr­spu­ren, quer lie­gen. Zwei nach­fol­gen­de Pkw-Len­ker erkann­ten das Hin­der­nis zu spät und fuh­ren nach­ein­an­der in das Unfall­fahr­zeug. Die Fahr­bahn in Rich­tung Ber­lin war hier­durch blockiert. Neun Per­so­nen zogen sich leich­te bis mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen zu.

Am Stau­en­de fuhr ein pol­ni­sches Ehe­paar, obwohl der Stau durch das THW abge­si­chert war, auf einen ste­hen­den Sat­tel­zug auf. Glück­li­cher­wei­se kamen hier kei­ne Per­so­nen zu Schaden.

Letzt­end­lich ließ es ein Lkw-Fah­rer an der nöti­gen Auf­merk­sam­keit feh­len, indem er das Siche­rungs­ma­te­ri­al, das die Auto­bahn­mei­ste­rei und Poli­zei zur Absi­che­rung der Unfall­stel­le auf­ge­stellt hat­ten, über­roll­te und beschädigte.

Die Ver­letz­ten wur­den vom BRK in Kran­ken­häu­ser in Peg­nitz und Bay­reuth gebracht. Nach drei Stun­den waren die Unfall­stel­len geräumt und der Ver­kehr konn­te in Fahrt­rich­tung Nor­den wie­der unge­hin­dert fließen.