MdL Edu­ard Nöth: Das neue Lan­des­ent­wick­lungs­pro­gramm redu­ziert die Vor­ga­ben des Staa­tes an die Kommunen

Das neue Lan­des­ent­wick­lungs­pro­gramm ist wesent­lich „schlan­ker“ als das der­zeit gel­ten­de und bringt künf­tig eine deut­li­che Redu­zie­rung von ver­bind­li­chen Zie­len. Damit wer­den, so der Forch­hei­mer CSU-Abge­ord­ne­te Edu­ard Nöth, die Vor­ga­ben des Staa­tes an die Kom­mu­nen redu­ziert und nicht ver­stärkt. MdL Edu­ard Nöth reagiert mit die­ser Fest­stel­lung auf die Attacken der Frei­en Wäh­ler gegen das Lan­des­ent­wick­lungs­pro­gramm und nennt die Äuße­run­gen sei­nes Kol­le­gen Glau­ber unver­ständ­lich, unbe­grün­det und widersprüchlich.

Die Aus­sa­ge von Bgm. Wer­ner Wolf, wonach die Kom­mu­nen mehr Ent­schei­dungs­frei­heit und nicht noch mehr Gän­ge­lei brau­chen, zeugt davon, dass er sich mit der Vor­la­ge des Gesetz­ent­wur­fes der CSU nicht beschäf­tigt hat. Denn, so Edu­ard Nöth, der Spiel­raum der Kom­mu­nen wird im neu­en LEP nicht ein­ge­schränkt, son­dern erweitert.

Der Forch­hei­mer Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te ver­weist zudem dar­auf, dass der Ent­wurf jetzt erst in das Anhö­rungs­ver­fah­ren geht, an dem alle Städ­te und Gemein­den teil­neh­men und ihre Vor­stel­lun­gen ein­brin­gen kön­nen. Erst dann wird end­gül­tig ent­schie­den. Kon­kret sieht man im Ent­wurf des neu­en LEP die Stär­kung der Kom­mu­nen dar­an, dass für Gemein­den bei der Zulas­sung von Ein­zel­han­dels­pro­jek­ten die Vor­ga­be von 800 qm Ver­kaufs­flä­che nun­mehr auf 1200 qm erhöht wird. Somit wird der Spiel­raum der Kom­mu­nen ver­grö­ßert und nicht, wie von den FW kri­ti­siert, verkleinert.

Als abso­lut unver­ständ­lich bezeich­net der CSU-Abge­ord­ne­te den Hin­weis, dass im LEP die Berei­che Bil­dung und Sozia­les erschei­nen. Dies wur­de aber gera­de von den Oppo­si­ti­ons­par­tei­en vehe­ment gefor­dert und dann von den Regie­rungs­ko­ali­tio­nen auf­ge­nom­men. Es ist also schon zu fra­gen, was die Äuße­run­gen der ört­li­chen FW eigent­lich sol­len. MdL Edu­ard Nöth fasst die ver­öf­fent­lich­te Mei­nung der FW-Kreis­tags­frak­ti­on so zusam­men: „Nur kri­ti­sie­ren, nichts Kon­struk­ti­ves, Haupt­sa­che gegen die CSU.“