Bro­se Bas­kets vs. Art­land Dra­gons 94:63 – FINALE!

Kei­nen Zwei­fel lie­ßen die Bro­se Bas­kets am Sonn­tag­nach­mit­tag auf­kom­men, dass es für die Art­land Dra­gons kein Pfingst­wun­der geben wür­de. Ihren sieb­ten Final­ein­zug in zehn Jah­ren mach­ten sie durch eine ab der ersten Minu­te kon­zen­trier­te Mann­schafts­lei­stung gegen zeit­wei­se völ­lig rat­lo­se Gäste mit einem sou­ve­rä­nen 94:63 (50:29)-Erfolg klar und ent­schie­den die Halb­fi­nal­se­rie mit 3:0 für sich.
Auf Bewähr­tes setz­te Chris Fle­ming bei sei­nen fünf Star­tern mit Roberts, Gavel, Jacob­sen, Tucker und Pleiß, Ste­fan Koch beor­der­te den zuletzt über­zeu­gen­den Hil­li­ard sowie King neben Hol­s­ton, Tho­mas und Pea­vy aufs Par­kett. Syn­chron leg­ten bei­de Mann­schaf­ten mit jeweils einem Feld­korb sowie einem ver­wan­del­ten Frei­wurf los, ehe Roberts der erste Drei­er der Par­tie gelang. Die Gäste hin­ge­gen taten sich bis zur fünf­ten Minu­te schwer, ihr Spiel ins Lau­fen zu bekom­men. 15:5 hieß es zur Mit­te des Vier­tels, nach einer Dra­chen­aus­zeit setz­te Tibor Pleiß noch einen Drei­er drauf. Wäh­rend die Dra­gons nicht zu wis­sen schie­nen, wo ihnen der Kopf stand, stürm­te Bam­berg in hohem Tem­po das Feld auf und ab. Roberts leg­te Pleiß einen Dun­king auf, letz­te­rer räum­te Bai­ley ab und Jacob­sen schraub­te den Spiel­stand nach sie­ben Minu­ten auf 21:5. Erst jetzt konn­ten die Gäste sich erho­len, die ein­ge­wech­sel­ten Grün­heid und Fenn ver­kürz­ten den Rück­stand ein Stück weit, bis zur ersten Vier­tel­pau­se konn­te Bam­berg von der Frei­wurf­li­nie aber wie­der auf 27:12 erhöhen.

Gera­de ein­mal 60 Sekun­den waren gespielt, als schon die näch­ste Aus­zeit der Art­land Dra­gons bean­tragt wur­de. Suput und Tad­da hat­ten von jen­seits der Drei­er­li­nie getrof­fen, Mar­cus Slaugh­ter zudem am eige­nen Brett zwei­mal den Ball gesi­chert. Zwar sam­mel­ten die Fran­ken schnell fünf Team­fouls, wes­halb Slaugh­ter und Gavel früh auf die Bank beor­dert wur­den, ihre Füh­rung bau­ten sie aber auf zeit­wei­se bis zu 26 Punk­te aus. Alle neun ein­ge­setz­ten Spie­ler hat­ten bis zur 15. Minu­te schon gepunk­tet und wirk­ten voll moti­viert, die Serie an die­sem Tag abzu­schlie­ßen. Ganz so ein­fach woll­ten es die Gäste aber nicht über sich erge­hen las­sen, vor allem Nathan Pea­vy setz­te sich immer wie­der durch und sorgt für Art­land-Punk­te, konn­te aber den deut­li­chen Halb­zeit­stand von 50:29 nicht verhindern.

PJ Tucker eröff­ne­te den drit­ten Spiel­ab­schnitt mit fünf Punk­ten in Serie für die Bro­se Bas­kets. Was Qua­ken­brück auf der ande­ren Sei­te auch ver­such­te, blieb wir­kungs­los. Nach einer zwi­schen­zeit­li­chen 27-Punk­te-Füh­rung der Bro­se Bas­kets kor­ri­gier­ten die Art­land Dra­gons den Abstand zwar etwas, schaff­ten es aber auch nach dem drit­ten Vier­tel nicht den Rück­stand auf unter 20 Punk­te zu ver­kür­zen (71:50).

Die Schüt­zen der Dra­gons um Hol­s­ton und Hess ver­such­ten noch ein­mal, durch Drei­er den Rück­stand zu ver­rin­gern, sofort zahl­ten die Bro­se Bas­kets aber mit glei­cher Mün­ze zurück und gin­gen nach 34 Minu­ten mit 84:58 in Front. Ent­spann­te Gesich­ter zeig­ten sich bereits zu die­sem Zeit­punkt unter den 6800 Zuschau­ern sowie auf der Bam­ber­ger Bank. Drei Minu­ten vor dem Ende hiss­te man mit der Ein­wechs­lung der Bank­spie­ler end­gül­tig die wei­ße Flag­ge, die „Finale“-Rufe und „Super Bam­berg“ schall­ten durch die Ste­chert Are­na, wo die Bro­se Bas­kets am kom­men­den Sonn­tag ihren End­spiel­geg­ner zum ersten End­spiel emp­fan­gen werden.

Bro­se Bas­kets: Peja Suput (14), Kar­sten Tad­da (5), Johan­nes Rich­ter, Juli­us Jenk­ins (12), Dani­el Schmidt, Phil­ipp Neu­mann (2), Tibor Pleiß (14), Bri­an Roberts (6), Casey Jacob­sen (3), PJ Tucker (19), Anton Gavel (15), Mar­cus Slaugh­ter (4),

Art­land Dra­gons: Antho­ny Hil­li­ard (7), Antho­ny King (9), Johan­nes Stra­sser (8), Acha Njei, David Hol­s­ton (3), Bryan Bai­ley, Gui­do Grün­heid (2), Dar­ren Fenn (6), Bran­don Tho­mas (4), Nathan Pea­vey (16), Adam Hess (6), Flo­ri­an Hartenstein.