MdL Edu­ard Nöth: „Bun­des­tag hat bei Organ­spen­de ersten Schritt gemacht. Nun ist jeder ein­zel­ne Bür­ger gefordert!“

„Der Bun­des­tag hat heu­te einen ersten und wich­ti­gen Schritt beim The­ma Organ­spen­de gemacht Nun ist jeder ein­zel­ne Bür­ger gefor­dert.“ Mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te der Forch­hei­mer CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Edu­ard Nöth gestern den Beschluss zur Neu­re­ge­lung der Organ­spen­de durch den Deut­schen Bun­des­tag. Jeder Bür­ger ab 16 Jah­re erhält nun regel­mä­ßig von sei­ner Kran­ken­kas­se Unter­la­gen zur Organ­spen­de sowie einen Organ­spen­de­aus­weis und müs­se nun selbst ent­schei­den, ob er bereit zur Organ­spen­de sei.

MdL Edu­ard Nöth begrüß­te die­se Neu­re­ge­lung aus­drück­lich, weil sie frak­ti­ons­über­grei­fend eine Mehr­heit gefun­den hat und einen Fort­schritt auf die­sem Gebiet ver­spricht. „Wir kön­nen und dür­fen es aber nicht dabei bewen­den las­sen, alle paar Jah­re den Bür­gern Unter­la­gen zuzu­schicken, die viel­leicht im Papier­korb lan­den. Nein, jeder Ein­zel­ne bleibt und ist jetzt erst recht gefor­dert, sich mit die­ser wich­ti­gen Mate­rie aus­ein­an­der zu set­zen“, so der CSU-Politiker.

MdL Edu­ard Nöth beton­te wei­ter: „Die jetzt vor­lie­gen­de Ent­schei­dungs­lö­sung erzeugt in mei­nen Augen die ethi­sche Pflicht, dass sich jeder selbst­stän­dig und eigen­ver­ant­wort­lich mit die­ser Fra­ge beschäf­tigt und ent­schei­det.“ Für vie­le kran­ke Men­schen ist die Organ­spen­de im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes lebens­wich­tig. Denn nach wie vor ster­ben täg­lich drei Men­schen in Deutsch­land, denen eine Organ-Über­tra­gung das Leben geret­tet hät­te. Um die­se hohe Zahl zu redu­zie­ren, kön­ne jeder sei­nen Bei­trag lei­sten. Im Übri­gen : Organ­spen­de­aus­wei­se gibt es schon jetzt kosten­los bei allen Kran­ken­kas­sen, Apo­the­ken und Arztpraxen.