„Die Phi­lo­so­phie der Gär­ten“: Bam­ber­ger Hegel­wo­che vom 12. bis 14. Juni

Neben Unkrau­trup­fen, Bewäs­sern und gutem Kom­post brau­chen Gär­ten vor allem eins: Die Phi­lo­so­phie. Im Umkehr­schluss benö­tigt der Phi­lo­soph neben Debat­ten, Büchern und Argu­men­ten Gär­ten, um sei­ne Gedan­ken schwei­fen las­sen zu kön­nen – Gär­ten sind Philosophie.

Die 23. Bam­ber­ger Hegel­wo­che nimmt die Lan­des­gar­ten­schau zum Anlass, um sich mit dem The­ma „Phi­lo­so­phie des Gar­tens“ aus­ein­an­der­zu­set­zen. Gär­ten sind Phi­lo­so­phie, in ihnen denkt der Mensch ganz anschau­lich. Der Phi­lo­soph Ger­not Böh­me wird uns am Diens­tag, den 12. Juni, aus den Bam­ber­ger Idyl­len in die Sym­bo­le und Atmo­sphä­re japa­ni­scher Gär­ten mit­neh­men und ihre eige­ne Phi­lo­so­phie sicht­bar machen.

Wir soll­ten uns immer wie­der den­kend den Gär­ten zuwen­den, ja viel­leicht „braucht alles, was gedei­hen soll, auch die Fami­lie, die Gemein­schaft, der Staat, die ‘Struk­tur des Gar­tens’“, wie der Phi­lo­soph Die­ter Wand­schnei­der sagt. Sein Vor­trag zur „Meta­phy­sik des Gar­tens“ fin­det am Mitt­woch, den 13. Juni, statt.

Und wel­che Gestalt hat der Gar­ten in einer zusam­men­wach­sen­den Welt, in der Ost und West, Nord und Süd sich tref­fen? Der Land­schafts­pla­ner und Archi­tekt Peter Latz, der Parks von New York bis Chi­na, von Mar­ra­kesch bis Mos­kau ent­wor­fen hat, wird am letz­ten Abend, am 14. Juni, den „Gar­ten der Gegen­wart“ vor und zur phi­lo­so­phi­schen Debat­te stellen.

Alle Ver­an­stal­tun­gen fin­den um 19.15 Uhr im Hör­saal MG1 des neu­en Gebäu­des in der Mar­kus­stra­ße 8a statt.

Ver­an­stal­tet wird die Hegel­wo­che von der Uni­ver­si­tät Bam­berg, der Medi­en­grup­pe Ober­fran­ken und der Stadt Bamberg.