Junge Liberale Forchheim für offene Gesellschaft

„Es darf in der heutigen Zeit und in unserem Land nicht mehr der Fall sein, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in der Gesellschaft benachteiligt werden. Die Zeit, dass Schwule und Lesben aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in der Gesellschaft benachteiligt werden und teilweise versteckt leben müssen, widerspricht jeglicher freiheitlicher Ordnung. Die Gesellschaftsstruktur darf eine Minderheit nicht dazu verführen, einen Großteil ihres Lebens zu leugnen.“, so Patrick Schroll für den Kreisverband der Jungen Liberalen im Landkreis Forchheim zum heutigen (Donnerstag, 17. Mai 2012) Tag gegen Homophobie. Als Homophobie wird die Feindseligkeit gegen Lesben und Schwulen bezeichnet.

Die JuLis begrüßen demnach die Initiative der FDP-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die sich in der schwarz-gelben Koalition für die volle Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe jüngst ausgesprochen hat. Unter ihrer Federführung wurde so unter anderem die Magnus-Hirschfeld-Stiftung ins Leben gerufen, die der Diskriminierung von Homosexuellen entgegenwirken will.

Die JuLis fordern vor allem von den „Bremsern“ – der CDU/CSU – endlich auch andere Lebensmodelle anzuerkennen. „Wer in einer eingetragenen Partnerschaft die gleichen Rechte trägt wie bei der traditionellen Ehe, der soll auch die gleichen Rechte erhalten“, so die Stellvertreterin Aylin Sargin. Der Staat hat am Ende nicht zu entscheiden, welche Partnerschaften besser oder schlechter sind, was einer Diskriminierung nahe kommt, so die JuLis abschließend.