Chan­cen nut­zen – Unter­neh­men der länd­li­chen Regi­on bie­ten sehr gute Ausbildungsmöglichkeiten

Die CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer will jun­ge Bewer­ber dafür sen­si­bi­li­sie­ren, die Chan­cen in der länd­li­chen Regi­on zu nut­zen. „Wir haben hier vie­le sehr gut auf­ge­stell­te mit­tel­stän­di­sche Fir­men, die aus­ge­zeich­ne­te Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten bie­ten“, erklärt sie. In klei­ne­ren Unter­neh­men sei­en die Hier­ar­chien nicht so aus­ge­prägt wie in Kon­zer­nen. „Die Struk­tu­ren sind über­sicht­li­cher und die Aus­zu­bil­den­den erhal­ten Ein­blicke in vie­le Berei­che“, erläu­tert Bren­del-Fischer die Vor­tei­le. Wer bei einem sol­chen Arbeit­ge­ber Enga­ge­ment und Initia­ti­ve zei­ge, habe beste Auf­stiegs­chan­cen in einem gut­be­zahl­ten Job. „Die per­sön­li­che Lei­stung zählt hier viel mehr“, betont die Abgeordnete.

Die Chan­cen nach Abschluss der Leh­re sei­en zur­zeit so gut wie nie. Auf Grund der guten wirt­schaft­li­chen Aus­sich­ten stell­ten vie­le Betrie­be neue Mit­ar­bei­ter ein. 18 Pro­zent der Fir­men in Ober­fran­ken plan­ten einen Zuwachs. Das ent­spre­che etwa 10.000 neu­en Mit­ar­bei­tern in den kom­men­den zwölf Monaten.

Den Fir­men legt Gud­run Bren­del-Fischer nahe, klar­zu­ma­chen, wie attrak­tiv die Arbeit bei einem mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men sein kön­ne. Sie ermu­tigt dazu, auch unge­wöhn­li­che Wege zu gehen. Sozia­le Medi­en sei­en eine gute Mög­lich­keit, Jugend­li­che anzu­spre­chen. Wich­tig sei es, bei der Bewer­ber­aus­wahl nicht nur auf Schul­zeug­nis­se zu ach­ten. „Nicht allein gute Noten zäh­len, son­dern auch sozia­le Kom­pe­ten­zen und prak­ti­sches Geschick“, betont Brendel-Fischer.

Jeder Drit­te absol­viert laut Sta­ti­stik der Bun­des­agen­tur für Arbeit sei­ne Aus­bil­dung nicht in sei­nem Hei­mat­kreis. Städ­te wir­ken auf jun­ge Men­schen attrak­tiv. Ande­re Regio­nen dage­gen haben gro­ße Schwie­rig­kei­ten, Aus­bil­dungs­be­wer­ber in ihrem Raum zu halten.