Aktu­el­les Pro­gramm der Bam­ber­ger Museen

Visi­on­trees . Die ande­re Sei­te der Bäume
27. April bis 24. Juni 2012 – Histo­ri­sches Muse­um Bam­berg – Di ‑So 9–17 Uhr

Visiontree "Holzengel"

Visi­on­tree „Hol­zen­gel“

Wie die lei­se Spie­ge­lung einer ver­bor­ge­nen Welt erschei­nen die Visi­on­trees von Cla­ris­sa van Amseln. Und foto­gra­fi­sche Spie­ge­lun­gen sind es auch, die dem Phä­no­men zugrun­de lie­gen. Erstaun­li­che Par­al­lel­wel­ten wer­den sicht­bar, ein Tum­mel­platz für aller­lei bemer­kens­wer­te Gestal­ten und Wesen, die der Mythen- Mär­chen- und Sagen­welt ent­sprun­gen zu sein schei­nen. Und doch ist alles nur Foto­gra­fie… Pas­send zur Lan­des­gar­ten­schau 2012 in Bam­berg lädt die Aus­stel­lung zum Ent­decken „der ande­ren Sei­te der Bäu­me“ ein und fas­zi­niert Erwach­se­ne wie Kin­der gleichermaßen.

Mon­tag geöffnet

Am Brücken­tag zum 1. Mai, also am Mon­tag, den 30. April, haben die drei Häu­ser der Muse­en der Stadt Bam­berg als Aus­nah­me regu­lär für Besu­cher geöff­net: Histo­ri­sches Muse­um Bam­berg (9–17 Uhr), Samm­lung Lud­wig Bam­berg (9:30–16:30 Uhr) und die „12 Kunst­räu­me – von Picas­so zu Beu­ys“ in der Stadt­ga­le­rie Bam­berg – Vil­la Des­sau­er (11–19 Uhr). Dort besteht am Don­ners­tag, den 3. Mai 2012 um 19 Uhr die Mög­lich­keit, an einer „VIP“- Füh­rung mit der Haus­her­rin Dr. Regi­na Hane­mann teil­zu­neh­men. Die Direk­to­rin der Muse­en der Stadt Bam­berg führt durch ein sen­sa­tio­nell brei­tes Spek­trum hoch­ka­rä­ti­ger Kunst: „Ein wah­res Kunst­er­eig­nis! Die­se Aus­stel­lung bie­tet die ein­ma­li­ge Chan­ce, Wer­ke welt­be­rühm­ter Künst­ler live zu sehen, ohne dafür in eine der Welt­me­tro­po­len fah­ren zu müs­sen.“ Prei­se: Ein­tritt: 7 Euro, erm. 5 Euro, Füh­rung frei

The­men­füh­rung „Sur­rea­lis­mus“ – Don­ners­tag, d. 17. Mai 2012, 19 Uhr 

Die in den frü­hen Zwan­zi­ger Jah­ren aus der Pari­ser Dada-Bewe­gung aus­ge­hen­de neue Rich­tung des Sur­rea­lis­mus ver­such­te das Unwirk­li­che und Traum­haf­te der gesell­schaft­li­chen Rea­li­tät sowie die Tie­fen des Unbe­wuss­ten aus­zu­lo­ten und dar­zu­stel­len. Als ein­heit­li­cher Kunst­stil schwer fass­bar scheint viel­mehr die Diver­si­tät ein Grund­merk­mal des Sur­rea­lis­mus zu sein. Gemein­sam war allen sur­rea­li­sti­schen Künst­lern ein Inter­es­se an den ver­bor­ge­nen Kräf­ten des Irra­tio­na­len und der Kampf gegen die bestehen­de Moral und Gesell­schaft. Die Füh­rung will dies anhand der Wer­ke von Dalí und Miró näher beleuch­ten. Prei­se: Ein­tritt: 7 Euro, erm. 5 Euro, Füh­rung frei

Inter­na­tio­na­ler Muse­ums­tag „Welt im Wan­del – Muse­en im Wan­del“ – 20. Mai 2012 

Die Muse­en der Stadt Bam­berg grei­fen das Mot­to des Inter­na­tio­na­len Muse­ums­ta­ges „Welt im Wan­del – Muse­en im Wan­del“ auf und gewäh­ren anhand beson­de­rer Füh­run­gen und Mit­mach­ak­tio­nen in allen drei Häu­sern außer­ge­wöhn­li­che Ein­blicke in die musea­len Samm­lun­gen und die histo­ri­schen Muse­ums­ge­bäu­de. Das detail­lier­te Pro­gramm wird in Kür­ze www​.muse​um​.bam​berg​.de zu ent­neh­men sein bzw. in einer geson­der­ten Mel­dung bekannt gegeben.

Vor­trag von Prof. Dr. Bras­sat – Don­ners­tag, 24. Mai 2012, 19 Uhr – ohne Anmeldung

Eine Rei­se durch die Kunst des 20. Jahr­hun­derts – Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Vor­tra­ges zur Ver­nis­sa­ge begibt sich Pro­fes­sor Wolf­gang Bras­sat, Lehr­stuhl­in­ha­ber für Kunst­ge­schich­te an der Otto-Fried­rich Uni­ver­si­tät Bam­berg, noch ein­mal mit dem Publi­kum auf eine span­nen­de Kunst­rei­se durch die Moder­ne bis in die 60er Jah­re. Anhand von aus­ge­wähl­ten Wer­ken ver­deut­licht er in sei­nem Dia­vor­trag die Bezü­ge der ver­schie­de­nen Stil­rich­tun­gen und deckt dabei detek­ti­visch auch zunächst ver­bor­ge­ne Ver­bin­dun­gen zwi­schen den Räu­men und Wer­ken der Aus­stel­lung auf. Prei­se: Ein­tritt: 7 Euro, erm. 5 Euro

Öffent­li­che Füh­rung durch die „12 Kunst­räu­me – von Picas­so zu Beu­ys“ – sonn­tags 11 Uhr

Augen­schmaus . Histo­ri­sche Bestecke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum
Aachen –
12.5. – 21.10.2012 – Samm­lung Lud­wig Bam­berg – Di – So 9:30 – 16:30 Uhr

Besteck führt jeder zum Mund. Mes­ser und Gabel sind so all­täg­li­che Gebrauchs­ge­gen­stän­de, dass man sich dar­über sel­ten Gedan­ken macht. Wer aber genau­er wis­sen will, seit wann es über­haupt üblich ist, mit Mes­ser und Gabel zu essen oder wie Bestecke frü­her aus­ge­se­hen haben, der muss lan­ge suchen. Nur weni­ge Muse­en haben bedeu­ten­de Besteck­samm­lun­gen, die einen Über­blick ver­mit­teln kön­nen. Eine her­aus­ra­gen­de Samm­lung besitzt das Aache­ner Suer­mondt-Lud­wig-Muse­um. Ihr Schwer­punkt liegt auf der fas­zi­nie­ren­den Viel­falt an Mate­ria­li­en, aus denen die Besteck­grif­fe gemacht sind: Bern­stein, Perl­mutt, Koral­le, Berg­kri­stall, Achat, Por­zel­lan, Fay­ence und vie­les mehr. Die älte­sten Tei­le stam­men aus dem spä­ten Mit­tel­al­ter, die jüng­sten aus der Epo­che des Histo­ris­mus in der 2. Hälf­te des 19. Jh.. In einer neu­en Aus­stel­lung „Augen­schmaus. Histo­ri­sche Bestecke aus dem Suer­mondt-Lud­wig-Muse­um Aachen“, die durch einen Kata­log ergänzt wird, sind die­se Kost­bar­kei­ten nun in der Samm­lung Lud­wig Bam­berg als erste Sta­ti­on zu sehen. Danach fol­gen das Cou­ven­mu­se­um Aachen und das Muse­um für Ange­wand­te Kunst Frankfurt.