Inter­na­tio­na­le Kunst­aus­stel­lung: „STAR­KE STÜCKE III“ auf der Giechburg

Vom 13. Mai bis 17. Juni 2012, Sams­tags, Sonn- und Fei­er­tags von 11 bis 17 Uhr

Ausstellungsplakat

Aus­stel­lungs­pla­kat

Zum drit­ten Mal, seit 2008 (alle 2 Jah­re) stellt arte-vista, (www​.arte​-vista​.de) mit einer frei­en über­na­tio­na­len Künst­ler­grup­pe auf der Giech­burg aus. Auf 5 Eta­gen im Turm sind Arbei­ten von Ita­lie­ni­schen, Tsche­chi­schen und regio­na­len Deut­schen Künst­lern zu sehen. Dem neu­gie­ri­gen Betrach­ter eröff­net sich damit die Gele­gen­heit ein­zu­stei­gen in die tem­po­rä­re Kunst. Das Gezeig­te ist nicht „Tren­dy“ und steht damit im Wider­spruch zur Gefäl­lig­keit und ist doch zeit­ge­nös­sisch. Dazu stel­len aus­ge­such­te Künst­ler aus, die ein eigen­stän­di­ges Pro­fil haben und Krea­ti­vi­tät zei­gen . Zuerst genannt, sind aus Car­ra­ra, dem Eldo­ra­do der Bild­hau­er kom­mend die figür­li­chen Ein­zel­stücke von Fab­ri­cio Lava­gna, Nico­la Dome­ni­ci und Signo­ra Madia Padula.

Mit den aus der Grup­pe Kra­js­ká Ume­lecká Kar­l­o­vy Vary stam­men­den Künst­le­rin­nen und Künst­lern, die inter­na­tio­nal auf Aus­stel­lun­gen unter­wegs sind haben Var­va­ra Diviso­vá, Len­ka Malis­ká, Anna Vaca­to­vá, Jan Tichy und Jan Samec ihre Bil­der in der ober­sten Eta­ge des Berg­frieds. Ihre Mal­tech­ni­ken sind meist nicht gegen­ständ­lich, doch sehr temporär.

Wei­ter zei­gen bekann­te Maler aus der Regi­on, wie Erhard Schüt­ze und Robert Sie­ben­haar ihnen typi­sche neue Arbei­ten Frei­er Male­rei. Von Wolf­gang Jäger sind Bil­der in sei­ner expres­sio­ni­sti­schen ihm typi­schen Mal­wei­se zu sehen. Über­ra­schun­gen gibt es auch bei den erzäh­len­den Wand­ta­feln von Eber­hard Sei­fert die medi­te­ra­nes Flair des 14-Jahr­hun­derts aus­strah­len. Vol­ker Wun­der­lich, von Beruf Kir­chen­ma­ler malt auch Nicht­ge­gen­ständ­li­ches. Sigi Hirsch, bekannt als Lite­rat und Poet hat die Male­rei ent­deckt als ein wei­te­res Medi­um sich mit­zu­tei­len. Georg Far­mer aus Eng­land, inzwi­schen in Bam­berg ansäs­sig zeigt hei­te­re und abstrak­te Werk­stücke. Wäh­rend Gon­ny Volk mit Ihren Arbei­ten freie eigen­stän­di­ge Kom­po­si­tio­nen sinn­lich aus­drückt. Tor­sten Russ, der 2011 zum Frie­dens­preis der Bil­den­den Kunst in Wien nomi­niert wur­de und in Leip­zig in der Spin­ne­rei mit sei­ner Frau Isol­de Russ Aus­stel­lun­gen und ein Ate­lier betreibt baut mit sei­nen aus­drucks­star­ken Bil­dern ereig­nis­rei­che Span­nun­gen auf. Sei­ne Frau über­rascht mit gekonn­ter figür­li­cher Male­rei, nahe­zu bild­haf­ter als die Foto­gra­fie. Von den Bild­hau­ern ist Man­fred Rein­hart, genannt der Frän­ki­sche Michel­an­ge­lo, mit figür­li­chen, span­nungs­rei­chen, hoch­sen­si­blen Dar­stel­lun­gen aus Mar­mor und Bron­ze eine Berei­che­rung. Neue­re Arbei­ten sind im Außen­be­reich von Albrecht Volk zu sehen.

Es lohnt sich die Mühe, hin­auf­zu­stei­gen auf die Giech­burg nicht nur der schö­nen Aus­sicht wegen. Die Kunst­aus­stel­lung „STAR­KE STÜCKE III“ im Turm ist ein inspi­rie­ren­des Ereig­nis das den Berg­auf­stieg beloh­nen wird. Hier­zu sei gedankt für die För­de­rung: der Ober­fran­ken­stif­tung, der Spar­kas­sen­stif­tung für Kunst, Kul­tur und Denk­mal­pfle­ge, dem Land­kreis Bam­berg und dem Kul­tur­fo­rum Bam­berg-Land e.V..

Anfahrt zur Giechburg:

Sie fah­ren auf der BAB Bam­berg Rich­tung Bay­reuth und neh­men die Aus­fahrt Scheß­litz zur Orts­mit­te. An der Kir­che links und nach 100 m noch­mals links. Die Anfahrt zur Giech­burg ist ab da beschil­dert. Park­plät­ze unter­halb der Burg sind gekennzeichnet.

Kar­te bei GoogleMaps