Bay­reuth: War­nung vor gefälsch­ten Schreiben

Unbe­kann­ter ver­sen­det „Ver­war­nung“ im Namen des Amts für Umweltschutz

Die Stadt Bay­reuth warnt vor gefälsch­ten Schrei­ben, die ein bis­lang Unbe­kann­ter im Namen des Amts für Umwelt­schutz an Bay­reu­ther Haus­hal­te verschickt.

Eine Bay­reu­the­rin hat sich beim Amt für Umwelt­schutz gemel­det: Bei ihr ging ein auf den 10. April datier­tes Schrei­ben ein, in dem sie vom Umwelt­amt „wegen Ihres Ver­feh­lens bezüg­lich der Umwelt­schutz­ver­ord­nung unse­rer Stadt“ gerügt wird. Als Absen­der ist „Stadt Bay­reuth Rat­haus“ angegeben.

Wei­ter heißt es in dem Schrei­ben, die Bay­reu­the­rin sei von einem „Umwelt­de­tek­tiv“ dabei beob­ach­tet wor­den sein, wie sie ihren Pla­stik­müll ille­gal ent­sorgt habe. Ihre Iden­ti­tät habe der „Umwelt­de­tek­tiv“ über ihr Auto­kenn­zei­chen ermit­telt. Mit dem Schrei­ben erhielt die Bay­reu­ther Bür­ge­rin eine „Ver­war­nung“ mit der Auf­la­ge, einem Bay­reu­ther Kin­der­gar­ten bis Ende April 2012 eine Spen­de in Höhe von 25,00 Euro zukom­men zu las­sen. Wenn die­se Spen­de nicht bei der Kin­der­gar­ten­ver­wal­tung ein­ge­he, so der selbst­er­nann­te „Umwelt­de­tek­tiv“, wer­de der Ver­stoß zur Anzei­ge gebracht. Unter­schrie­ben ist das gefälsch­te Schrei­ben nicht, eben­so feh­len jeg­li­che Kontaktdaten.

Die Stadt Bay­reuth weist aus­drück­lich dar­auf hin, dass die­ses Schrei­ben nicht vom Amt für Umwelt­schutz stammt und auch nicht in sei­nem Auf­trag ver­sen­det wurde.

Die Poli­zei wur­de über die Ange­le­gen­heit informiert.

Soll­ten wei­te­re Bay­reu­ther Bür­ger ähn­li­che Schrei­ben erhal­ten, wer­den sie gebe­ten, sich ans Amt für Umwelt­schutz zu wenden.