FC Ein­tracht Bam­berg: Inter­view mit Trai­ner Chri­stoph Star­ke vor dem Aus­wärts­spiel in Rain am Lech

Die Rück­run­de hat mit drei Sie­gen aus drei Spie­len und einer Tor­dif­fe­renz von 7:2 opti­mal begon­nen. Der FCE ist durch das gedreh­te Spiel gegen Heim­stet­ten auf Platz vier in der Liga geklet­tert und befin­det sich wei­ter­hin auf einem direk­ten Auf­stiegs­platz. Kann man das aus Ihrer Sicht einen per­fek­ten Rück­run­den­auf­takt nennen?

Ja natür­lich, alles ande­re wäre gelo­gen. Von so einem Start träumt man ja eigent­lich nur, aber wir haben es in die Rea­li­tät umge­setzt. Vor allem die Art und Wei­se wie die Mann­schaft das gemacht hat war super und für die Fans wun­der­bar anzu­se­hen. Ich den­ke wir haben alle drei Spie­le ver­dient gewon­nen. Es waren kei­ne Zufalls­pro­duk­te und so darf es wei­ter­ge­hen. Ich muss noch­mal beto­nen, wie die Mann­schaft gebis­sen hat und die tak­ti­schen Vor­ga­ben umge­setzt hat war ein­fach spit­ze. Sie hat sich für den gro­ßen Auf­wand, den sie betrie­ben hat, mit drei Sie­gen selbst belohnt.
FuPa​.net ist ein regio­na­les Fuß­ball­por­tal auf dem die User unter ande­rem die Elf des Spiel­ta­ges wäh­len kön­nen. Am 24.Spieltag waren mit Deptal­la, Heyer und Dot­ter­weich mal wie­der drei Ihrer Spie­ler in der FuPa-Elf des Spiel­ta­ges. Ihre Mann­schaft ist mit einem Alters­durch­schnitt von 24,82 Jah­ren noch recht jung. Wie sehen Sie das Stei­ge­rungs­po­ten­zi­al der Mann­schaft oder ist die Lei­stungs­gren­ze bereits erreicht?

Nein, defi­ni­tiv nicht. Es war wirk­lich schön für mich, dass drei unse­rer Spie­ler in der Elf des Spiel­ta­ges waren. Das spie­gelt auch die gute Lei­stung der kom­plet­ten Mann­schaft wieder.
Vom Poten­zi­al her, haben wir eine Mann­schaft die noch ent­wick­lungs­fä­hig ist. Sie steht nicht am Ende ihrer Ent­wick­lung und wir ver­su­chen von Monat zu Monat bes­ser zu wer­den. Sowohl die jun­gen als auch die älte­ren, die mit Sicher­heit immer noch dazu ler­nen kön­nen. Das machen sie auch. Wich­tig ist, dass wir uns indi­vi­du­ell und mann­schafts­tak­tisch ver­bes­sern. Wenn wir das in Ein­klang brin­gen, bin ich mir sicher, dass wir es schaf­fen uns noch wei­ter zu stei­gern. Wir dür­fen unser Ziel, die direk­te Qua­li­fi­ka­ti­on für die Regio­nal­li­ga, ein­fach nie aus den Augen verlieren.

Peter Heyer ist momen­tan Top­tor­jä­ger der Bay­ern­li­ga, aber in Ihrer Mann­schaft tref­fen, wie beim Heim­sieg gegen Heim­stet­ten, auch ande­re. Ist dies ein Geheim­nis des Erfolgs der Mannschaft?

Ganz klar. Peter Heyer ist ein außer­ge­wöhn­li­cher Tor­jä­ger und führt seit Jah­ren die Tor­schüt­zen­li­ste an. Das muss man erst mal schaf­fen. Dar­über hin­aus haben wir in unse­rer Mann­schaft sehr vie­le tor­ge­fähr­li­che Spie­ler. Das macht uns unbe­re­chen­bar und für den Geg­ner schwer aus­zu­rech­nen. Es ist ein beson­de­res Qua­li­täts­merk­mal der Mann­schaft und wir ver­su­chen natür­lich, das Woche für Woche abzu­ru­fen. Gegen Heim­stet­ten hat das super geklappt. Peter Heyer trifft zwar nicht, dafür aber drei ande­re. Sowas ist echt klas­se. Wenn es eng wird kann man sich immer auf den Peter Heyer ver­las­sen. Aber ich gebe Ihnen recht, dass wir vie­le Tor­schüt­zen haben ist toll und macht die Mann­schaft beson­ders interessant.

Am Sams­tag geht es zum TSV Rain a. Lech, der im Moment ach­ter in der Liga und damit Kon­kur­rent im Kampf um den direk­ten Auf­stieg ist. Ihre Mann­schaft hat zuletzt viel Selbst­ver­trau­en getankt, was ist also das Ziel für das kom­men­de Auswärtsspiel?

Wir wol­len natür­lich unse­ren Weg wei­ter­ge­hen. Ziel die­ses Weges ist die vor­zei­ti­ge Qua­li­fi­ka­ti­on für die Regio­nal­li­ga. Die drei Sie­ge im Rücken sind natür­lich fan­ta­stisch. Der TSV Rain a. Lech ist eine der heim­stärk­sten Mann­schaf­ten der Liga. Wir wer­den uns im Lau­fe der Woche sehr kon­zen­triert und gezielt auf den Geg­ner vor­be­rei­ten. Mini­mal­ziel ist nicht zu ver­lie­ren und wenn wir einen Punkt mit­neh­men nach Bam­berg bin ich wirk­lich hoch zufrieden.