Vor­trag in Bay­reuth: „Män­ner trau­ern anders“

Nicht nur auf den ersten Blick scheint es so zu sein, dass Män­ner anders trau­ern als Frau­en. Mei­stens reden sie wenig über ihren Ver­lust und ihren Schmerz. Schließ­lich ist es ihnen kul­tu­rell „ver­bo­ten“, ihr Leid nach außen zu zei­gen. Oft reagie­ren sie mit Rück­zug, Ver­schlos­sen­heit oder gestei­ger­ter Akti­vi­tät. So ent­steht nach außen oft der Ein­druck, als ob Män­ner ihre Trau­er ver­drän­gen wür­den. Die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth ver­an­stal­tet zu die­sem The­ma einen Vor­trag mit dem Män­ner­for­scher Dr. Mar­tin Weiß-Fla­che. Der Abend am Mitt­woch, 21. März, um 20 Uhr, trägt den Titel „… da wur­de er immer ver­schlos­se­ner – Die ande­re Art von Män­nern zu trau­ern“. Im Histo­ri­schen Sit­zungs­saal des Kunst­mu­se­ums geht es unter ande­rem um Fra­gen wie: Inwie­weit trifft der Ein­druck der „ver­dräng­ten Trau­er“ tat­säch­lich zu? Wel­che hilf­rei­chen und zer­stö­re­ri­schen Trau­er­we­ge gehen Män­ner? Wel­che For­men der Trau­er­be­glei­tung kön­nen für Män­ner hilf­reich sein?