Klar­stel­lung des Finanz­re­fe­rats zu Haus­halts­plan und Ver­mö­gens­la­ge der Stadt Bayreuth

Mit Blick auf die aktu­el­le Dis­kus­si­on und wider­sprüch­li­cher, in den Medi­en ver­öf­fent­lich­ter Ein­schät­zun­gen zur The­ma­tik Haus­halts­plan und Ver­mö­gens­la­ge der Stadt Bay­reuth weist das städ­ti­sche Finanz­re­fe­rat in einer Klar­stel­lung auf fol­gen­des hin:

Ein Haus­halts­plan ist grund­sätz­lich – kame­ral oder dop­pisch – in die Zukunft gerich­tet, das heißt, er stellt eine Pro­gno­se­rech­nung mit Pla­nungs­funk­ti­on dar. Der erste dop­pi­sche Haus­halts­plan für das Jahr 2012 befin­det sich gegen­wär­tig in der End­pha­se der Erarbeitung.

Jah­res­rech­nun­gen legen Rechen­schaft über den Voll­zug von Haus­halts­plä­nen ver­gan­ge­ner Jah­re ab. In der bis zum Jahr 2011 gül­ti­gen Kame­ra­li­stik bil­den die­se Jah­res­rech­nun­gen unter ande­rem die im Haus­halts­jahr tat­säch­lich rea­li­sier­ten Ein­nah­men und Aus­ga­ben ab und zei­gen auf, inwie­fern die Vor­ga­ben aus dem Haus­halts­plan im Rah­men des Haus­halts­voll­zugs ein­ge­hal­ten wurden.

Zur Ver­mö­gens­la­ge der Stadt Bay­reuth kann in Fort­schrei­bung der vor­lie­gen­den Jah­res­rech­nun­gen – vor­be­halt­lich der Prü­fung durch das ört­li­che Rech­nungs­prü­fungs­amt – fest­ge­stellt wer­den, dass zum 1. Janu­ar 2006 die all­ge­mei­ne Rück­la­ge 6,7 Mil­lio­nen Euro betrug, zum 31. Dezem­ber 2011 belief sie sich auf 3,8 Mil­lio­nen Euro, was einer Min­de­rung von 2,9 Mil­lio­nen Euro ent­spricht. Der Schul­den­stand der Stadt Bay­reuth betrug zum 1. Janu­ar 2006 135,2 Mil­lio­nen Euro, zum 31. Dezem­ber 2011 belief er sich auf 120,2 Mil­lio­nen Euro, er wur­de also um 15 Mil­lio­nen Euro redu­ziert. Fazit: Die Ver­mö­gens­la­ge der Stadt Bay­reuth hat sich um 12,1 Mil­lio­nen Euro verbessert.