MdL Edu­ard Nöth: Fle­xi­ble Grund­schu­le ist ein Erfolgsmodell

„Kin­der kom­men mit unter­schied­li­chen Vor­aus­set­zun­gen in der Grund­schu­le an und ent­wickeln sich unter­schied­lich“, stell­te Edu­ard Nöth, stv. bil­dungs­po­li­ti­scher Spre­cher der CSU-Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag anläss­lich der Dis­kus­si­on über den Erfah­rungs­be­richt zum Modell­ver­such fle­xi­ble Grund­schu­le im Bil­dungs­aus­schuss des Land­tags fest. „Mit dem Modell­ver­such wur­de der Grund­stein dafür gelegt, dass die ersten bei­den Schul­jah­re ent­spre­chend der indi­vi­du­el­len Ent­wick­lung des Kin­des in ein, zwei oder auch in drei Jah­ren durch­lau­fen wer­den kön­nen“, so der Forch­hei­mer Politiker. 

Der Modell­ver­such sei ein vol­ler Erfolg, wes­halb er von der­zeit 20 auf 80 Grund­schu­len aus­ge­wei­tet wer­de. „Damit könn­te in jedem Schul­amts­be­zirk eine Modell­schu­le ein­ge­rich­tet wer­den, die Vor­bild­cha­rak­ter für ande­re Grund­schu­len hat“, so Edu­ard Nöth wei­ter. In die­sem Zusam­men­hang bedau­ert der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te, dass sich aus dem Schul­amts­be­zirk Forch­heim von den 29 bestehen­den Grund­schu­len kei­ne Schu­le für die­sen Modell­ver­such bewor­ben hat. Die fle­xi­ble Grund­schu­le kann nach den Vor­stel­lun­gen des Land­tags über­all dort ein­ge­rich­tet wer­den, wo die Eltern und die Leh­rer das auch wünschen. 

Hier zei­ge sich der wesent­li­che Unter­schied zwi­schen der Bil­dungs­po­li­tik der CSU und der SPD. „Wie beim Aus­bau der Ganz­tags­be­treu­ung oder der Wei­ter­ent­wick­lung der Haupt­schu­len zu Mit­tel­schu­len, schaf­fen wir attrak­ti­ve Ange­bo­te, für die sich die Schul­fa­mi­lie eigen­ver­ant­wort­lich ent­schei­den kann. Eine Ver­pflich­tung für alle leh­nen wir ab“, so der Bil­dungs­po­li­ti­ker Nöth abschließend.