MdB Anet­te Kram­me: Evan­ge­li­sche Fami­li­en­bil­dungs­stät­te in Bay­reuth ist Modell­stand­ort „Eltern­be­glei­tung Plus“

Die evan­ge­li­sche Fami­li­en­bil­dungs­stät­te in Bay­reuth wur­de als eine von 100 bun­des­wei­ten Ein­rich­tun­gen in das Bun­des­pro­gramm „Eltern­chan­ce ist Kin­der­chan­ce – Eltern­be­glei­tung der Bil­dungs­ver­läu­fe der Kin­der“ auf­ge­nom­men und wird als Modell­stand­ort „Eltern­be­glei­tung Plus“ geför­dert. Dies erfuhr die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te aus dem Bundesfamilienministerium.

Bis zu 10 000 Euro jähr­lich erhal­ten die Modell­stand­or­te. Sie arbei­ten eng mit den „Schwer­punkt Kitas Sprache&Integration“ und min­de­stens zwei wei­te­ren loka­len Akteu­ren zusam­men. Auf die­sem Wege sol­len zuge­hen­de Bil­dungs­an­ge­bo­te für Eltern und Fami­li­en ent­wickelt wer­den. Das Pro­gramm läuft zunächst bis Ende 2014.

Das Bun­des­pro­gramm „Eltern­chan­ce ist Kin­der­chan­ce“ hat zum Ziel, Eltern und Kin­dern schon so früh wie mög­lich mehr Ori­en­tie­rung in Bil­dungs­be­lan­gen und kon­kre­te Bera­tung zu Bil­dungs­fra­gen zu geben, und zwar dort, wo Eltern und Kin­der täg­lich sind, in Kitas, Fami­li­en­bil­dungs­stät­ten oder Mehrgenerationenhäusern.

Das Pro­gramm hat zwei Bestand­tei­le. Zum einen die Modell­stand­or­te „Eltern­be­glei­tung Plus“, zu denen auch die evan­ge­li­sche Fami­li­en­bil­dungs­stät­te in Bay­reuth zählt. Zum ande­ren wer­den bun­des­weit rund 4.000 Fach­kräf­te aus der Eltern- und Fami­li­en­bil­dung zu Eltern­be­glei­tern wei­ter­qua­li­fi­ziert. Sie sol­len bei­spiels­wei­se über die auf­su­chen­den Ange­bo­te der Fami­li­en­bil­dung, über Koope­ra­tio­nen mit Kin­der­ta­ges­stät­ten und Eltern­ge­sprä­che ins­be­son­de­re bil­dungs­fer­ne Eltern unterstützen.