Erz­bi­schof Schick will Frau­en im Rit­ter­or­den vom Hei­li­gen Grab stärken

Bam­ber­ger Ober­hir­te erin­nert dar­an, dass Frau­en für das reli­giö­se Leben hier und die christ­li­che Prä­senz im Hei­li­gen Land ent­schei­dend sind

(bbk) Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick for­dert eine Stär­kung der Frau­en im Rit­ter­or­den vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem. „Räu­men wir den Frau­en mehr Mit­wir­kungs­mög­lich­kei­ten ein.“ Die Auf­nah­me der hei­li­gen Kuni­gun­de als Patro­nin der Bam­ber­ger Kom­tu­rei sei ein posi­ti­ves Signal, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te am Frei­tag (02.03.12) im Bam­ber­ger Dom. „Das soll uns anre­gen und ver­pflich­ten, die Frau­en hoch­zu­ach­ten und wertzuschätzen.“

Die Damen inner­halb des Rit­ter­or­dens soll­ten sich ihrer Auf­ga­be, Bedeu­tung und Wich­tig­keit inner­halb der Gemein­schaft noch mehr bewusst wer­den. Die Frau­en hät­ten im Hei­li­gen Land und für das christ­li­che Leben dort schon immer eine wich­ti­ge Rol­le gespielt.

Erz­bi­schof Schick erin­ner­te an Maria, die Mut­ter­got­tes. „Sie gehört zu Chri­stus, sie ist die erste und vor­nehm­ste Chri­stin.“ Aber auch vie­le ande­re Frau­en sei­en seit 2000 Jah­ren ins Hei­li­ge Land gepil­gert und hät­ten dort für län­ge­re Zeit oder immer gelebt. „Die Chri­stin­nen im Hei­li­gen Land sind heu­te so wich­tig, wie die Män­ner“, beton­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te. „Und hier bei uns sind die Damen des Rit­ter­or­dens so wich­tig wie die Ritter.“

Erz­bi­schof Schick wies dar­auf hin, dass der Rit­ter­or­den eine geist­li­che Gemein­schaft sei, die „Zeu­ge des Evan­ge­li­ums, Zeu­ge des Todes und der Auf­er­ste­hung Jesu Chri­sti, Zeu­ge des Lebens, der Lie­be und des Frie­dens ist und blei­ben muss.“ Für die­se Gemein­schaft sei­en Frau­en will­kom­men und unab­ding­bar. „Bil­den wir mit­ein­an­der eine Gemein­schaft aus Frau­en und Män­ner, die sich gegen­sei­tig trägt und schätzt, sowie für den Glau­ben bei uns und die christ­li­che Prä­senz im Hei­li­gen Land wirkt.“