Bam­ber­ger Kom­tu­rei des Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab erwei­tert Patro­zi­ni­um um die hei­li­ge Kunigunde

„Das ist eine Freu­de für uns, soll uns eine Ehre, aber vor allem ein Auf­trag sein!“

(bbk) Die Bam­ber­ger Kom­tu­rei des Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem hat im Rah­men eines fei­er­li­chen Got­tes­dien­stes im Bam­ber­ger Dom für die Erwei­te­rung ihres Patro­zi­ni­ums um die hei­li­ge Kuni­gun­de gedankt. Der neue voll­stän­di­ge Name lau­tet nun: Kom­tu­rei St. Hein­rich und Kuni­gun­de Bam­berg. „Das ist eine Freu­de für uns und soll uns eine Ehre sein“, sag­te der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick in sei­ner Predigt.

„Wir haben uns um die Hin­zu­fü­gung der hei­li­gen Kuni­gun­de bemüht, haben die ent­spre­chen­den Anträ­ge gestellt und Befür­wor­ter gefun­den“, erin­ner­te Erz­bi­schof Schick am Frei­tag. Der Groß­mei­ster habe dem Antrag zuge­stimmt. Die Erwei­te­rung des Patro­zi­ni­ums sei aber vor allem ein Auf­trag. „Der neue Name soll uns noch inten­si­ver zu Rit­tern und Damen des Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab machen“, sag­te der Bam­ber­ger Oberhirte.

„Es ist ein­zig­ar­tig in ganz Deutsch­land, dass eine Kom­tu­rei ein Ehe­paar zum Patron hat“, sag­te der Lei­ten­de Kom­tur Georg Kröp­pelt. Die Erwei­te­rung des Patro­nats sei ein gutes Sym­bol dafür, dass im Rit­ter­or­den vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem Män­ner und Frau­en Mit­glie­der sein könn­ten. Die Kom­tu­rei St. Hein­rich und Kuni­gun­de in Bam­berg hat laut dem Lei­ten­den Kom­tur der­zeit 41 Mit­glie­der, davon 4 Frau­en. „Es soll­ten mehr wer­den“, sagt der Erzbischof.