Lebens­hil­fe Forch­heim auf Werk­stät­ten­mes­se in Nürnberg

Werkstätten:Messe 2012: Reich­hal­ti­ge Erlebniswelt

Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen: Ihre Viel­falt, was sie lei­sten und pro­du­zie­ren – das ist auf der Werkstätten:Messe vom 8. bis 11. März im Mes­se­zen­trum Nürn­berg zu erle­ben. Unter den Aus­stel­lern sind auch die Werk­stät­ten der Lebens­hil­fe Forch­heim. Sie prä­sen­tie­ren ihre Pro­duk­te und Dienst­lei­stun­gen am Stand 223 in Hal­le 12.0.

Zu der vier­tä­gi­gen Mes­se wer­den über 18.500 Besu­cher aus Indu­strie, Dienst­lei­stungs­ge­wer­be, der Werk­stät­ten-Bran­che selbst, aber auch End­ver­brau­cher erwar­tet, die sich über Reha­bi­li­ta­ti­ons­leis-tun­gen und Pro­duk­te aus Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen (WfbM) infor­mie­ren. Ein zwei­tä­gi-ger Kon­gress beglei­tet die Lei­stungs­schau. 4.800 Teil­neh­mer besuch­ten die rund 100 Vor­trä­ge des Fach­vor­trags­pro­gramms im ver­gan­ge­nen Jahr. Damit gehört die Werkstätten:Messe zu den meist­be-such­ten Sozi­al­mes­sen Euro­pas und ist selbst ein viel­be­ach­te­tes sozi­al­po­li­ti­sches Ereignis.

Ein­zig­ar­tig macht sie ihr Mix. Sie bie­tet einen bun­des­wei­ten Über­blick über Kon­zep­te und inno­va­ti­ve Pro­jek­te der Ein­glie­de­rungs­hil­fe und stellt Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit Behin­de-rung vor. Dar­über hin­aus besteht die Mög­lich­keit, an den Mes­se­stän­den ein­zu­kau­fen und Werk­statt-pro­duk­te mit nach Hau­se zu nehmen.

Für Aus­stel­ler und Fach­be­su­cher ist die Werkstätten:Messe der jähr­li­che Bran­chen­treff: Sozi­al­un­ter-neh­mer, Beschäf­tig­te, Fach­kräf­te sowie Exper­ten der Sozi­al­po­li­tik tref­fen sich zum Aus­tausch. Im Forum Euro­pa am 9. März wird in vier inter­na­tio­na­len Fach­vor­trä­gen und einer Dis­kus­si­ons­run­de die euro­päi­sche Per­spek­ti­ve auf­ge­fä­chert. Beson­de­re Auf­merk­sam­keit bekom­men die „sozia­len Werk-stät­ten“ der Nie­der­lan­de. Das Gast­land 2012 ist auch mit meh­re­ren Aus­stel­lern in der Mes­se­hal­le vertreten.

Neu in die­sem Jahr: Am Wochen­en­de erwar­tet das Publi­kum eine künst­le­ri­sche „Erleb­nis­welt“. Mit Aus­stel­lun­gen und Kon­zer­ten prä­sen­tie­ren Künst­ler mit Behin­de­rung ihre Krea­ti­vi­tät. Wie Werk­stät-ten ihre Ange­bo­te wei­ter­ent­wickeln, wie Bil­dungs­kon­zep­te und Kunst­pro­jek­te umge­setzt wer­den, zeigt der Gemein­schafts­stand „chance:bildung/chance:kunst“. Ein zwei­ter Gemein­schafts­stand – von acht Werk­stät­ten aus Mit­tel­fran­ken – ver­an­schau­licht Pro­duk­ti­ons­ab­läu­fe. Hier ist erfahr­bar, wie in Werk­stät­ten Arbeits­pro­zes­se orga­ni­siert wer­den, „wie Arbeit indi­vi­du­ell an Men­schen ange­passt wird“.

Eröff­net wird die Werkstätten:Messe 2012 im Rah­men einer Talk­run­de. Mit dabei sind: Gün­ter Mosen (Vor­stands­vor­sit­zen­der der BAG:WfbM), Chri­sti­ne Hadert­hau­er (Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­rin für Arbeit und Sozi­al­ord­nung, Fami­lie und Frau­en), Gabrie­le Penz­ko­fer-Röhrl, stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de aus dem Nürn­ber­ger Stadt­rat, Richard Bartsch Bezirks­tags­prä­si­dent von Mit­tel­fran­ken. Die Schirm­herr­schaft hat bereits im vier­ten Jahr in Fol­ge der baye­ri­sche Staats­mi­ni­ster Horst See­ho­fer übernommen.

Geöff­net ist die Mes­se von Don­ners­tag bis Sams­tag jeweils von 9 bis 18 Uhr und am Sonn­tag von 9 bis 17 Uhr. Die Tages­kar­te kostet vier Euro, Kin­der bis 12 Jah­re haben frei­en Ein­tritt. Für die Berück­sich­ti­gung in Ihren Medi­en dan­ke ich sehr. Mein Kol­le­ge Mar­kus Bau­er steht Ihnen auf der Mes­se jeder­zeit ger­ne zu Verfügung.