„Begeh­ba­rer Got­tes­dienst“ in der Bam­ber­ger Domkrypta

Ein etwas ande­res Ange­bot im Vor­feld des Domjubiläums

(bbk) Eine außer­ge­wöhn­li­che Got­tes­dienst­form wird im Bam­ber­ger Dom bis Ostern ange­bo­ten: Ein begeh­ba­rer Got­tes­dienst. In der Ost­kryp­ta sind zwölf „Sta­tio­nen“ auf­ge­baut. Die Besu­cher sei­en ein­ge­la­den einen besinn­lich, medi­ta­ti­ven Weg zu beschrei­ten, erläu­tert Pasto­ral­re­fe­rent Huber­tus Lieberth.

Im Unter­schied zu einer Eucha­ri­stie­fei­er steht kein Prie­ster die­sem Got­tes­dienst vor, jeder Beten­de nimmt sich die Zeit, die er benö­tigt. Beim Buß­akt bei­spiels­wei­se ist der Besu­cher ein­ge­la­den, in den Spie­gel zu schau­en und sich Gedan­ken über sein Leben zu machen oder es besteht die Mög­lich­keit, eige­ne Gedan­ken zum Evan­ge­li­um des kom­men­den Sonn­tags zu for­mu­lie­ren. Beim Vater Unser steht der Besu­cher vor einer gro­ßen Welt­kar­te, die dazu anregt, an die Men­schen in aller Welt zu denken.

Beim Pro­jekt „begeh­ba­rer Got­tes­dienst“ sei­en zunächst die tou­ri­sti­schen Besu­cher des Domes ein­ge­la­den, erläu­tert Pasto­ral­re­fe­rent Lie­berth. Es ist aber auch gedacht für Schul­klas­sen der Mit­tel- und Ober­stu­fe sowie für älte­re Firm­lin­ge, etwa ab der 8. Klasse.

Der begeh­ba­re Got­tes­dienst in der Ost­kryp­ta ist täg­lich von 9.00 Uhr bis 16.45 Uhr, ab April bis 17.45 Uhr zugäng­lich. Wäh­rend der Got­tes­dien­ste ist ein Zutritt zur Ost­kryp­ta und damit zum begeh­ba­ren Got­tes­dienst nicht möglich.