Bam­ber­ger Kreis-Grü­ne for­dern Ein­schlag­stopp für Waldnaturschutzgebiet

Sie begrü­ßen das Bekennt­nis des baye­ri­schen Zukunfts­ra­tes zu einem Buchen­wald-Natio­nal­park und for­dern von Staats­re­gie­rung und Staats­for­sten Konsequenzen

Der von der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung ein­ge­setz­te Zukunfts­rat hat sei­nen Bericht 2011 ver­öf­fent­licht und regt dar­in die Schaf­fung eines drit­ten Natio­nal­par­kes im Frei­staat an.

Dabei bezieht sich der Zukunfts­rat ein­deu­tig auf die „Buchen­wald-Lebens­ge­mein­schaf­ten“, für deren Schutz gera­de Bay­ern „auch glo­bal gese­hen eine ganz beson­de­re Ver­ant­wor­tung“ tra­ge. „Das ist ein kla­res Bekennt­nis zu einem Natio­nal­park Stei­ger­wald,“ freu­te sich der Bam­ber­ger Kreis­vor­sit­zen­de Andre­as Lösche über die Aus­sa­gen des Zukunfts­ra­tes. Was die Grü­nen schon vor Jah­ren durch eige­ne Stu­di­en nach­ge­wie­sen hät­ten, bestä­ti­ge nun auch der Bericht des Zukunfts­ra­tes: Natio­nal­par­ke „sind ange­wand­te Regio­nal­för­de­rung … mit stark posi­ti­ven Aspek­ten für die loka­le Wert­schöp­fung,“ heißt es im Bericht. „Der Zukunfts­rat erkennt die Bedeu­tung unse­rer Buchen­wäl­der sowohl für die Arten­viel­falt als auch für die Ent­wick­lung der Regi­on,“ lobt Kreis­rat Bernd Fricke. Die Staats­re­gie­rung soll­te nun end­lich auf die Rat­schlä­ge hören, denn mit ihrer eige­nen Poli­tik sei sie „ein­deu­tig auf dem Holz­weg.“ In Rei­hen der Grü­nen ist man sich einig, dass der Bericht des Zukunfts­ra­tes nun auch Kon­se­quen­zen zei­ti­gen müsse.