Erz­bi­schof Schick will Kon­zen­tra­ti­on auf die Inhal­te des Glau­bens in der Seelsorge

Bam­ber­ger Ober­hir­te pre­dig­te bei Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung für Aus­bil­der von pasto­ra­len Mitarbeitern

(bbk) Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick wünscht sich in der pasto­ra­len Arbeit eine Kon­zen­tra­ti­on auf die Inhal­te des Glau­bens. „Das sind die Zehn Gebo­te, das Haupt­ge­bot der Got­tes- und Näch­sten­lie­be, die sie­ben Sakra­men­te, das Glau­bens­be­kennt­nis, die Hei­li­ge Schrift. Jesus Chri­stus müs­sen die Prie­ster und pasto­ra­len Mit­ar­bei­ter den Men­schen vor Augen malen“, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te am Don­ners­tag (23.02.12) bei der Bun­des­kon­fe­renz der Berufs­be­glei­ten­den Fort­bil­dung im Pasto­ra­len Dienst der Bis­tü­mer in Deutschland.

„Brin­gen Sie den Prie­stern und pasto­ra­len Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern das Ein­mal­eins der Pasto­ral bei und ver­hin­dern Sie, dass sie in die höhe­ren Sphä­ren theo­lo­gi­scher und spi­ri­tu­el­ler Ideen weg­schwe­ben“, sag­te der Bam­ber­ger Erzbischof.

Er ermu­tig­te die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der auch den ihnen anver­trau­ten jun­gen Men­schen Hal­tung und gutes Ver­hal­ten bei­zu­brin­gen, frei nach dem Mot­to: „Edel sei der Mensch, hilf­reich und gut!“ Auch der Bam­ber­ger Rei­ter im Dom strah­le die­se Bot­schaft aus, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te. Das Ver­hal­ten aller in der Seel­sor­ge müs­se Wür­de und Anstand auch durch ange­mes­se­ne Klei­dung und ent­spre­chen­des Beneh­men aus­drücken. Die Aus- und Wei­ter­bil­dung müs­se die­se The­men ansprechen.

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Schick ver­glich zudem die Kir­che mit einer Fami­lie. Auch in einer Fami­lie gebe es Mit­glie­der, mit denen man bes­ser und ande­re, mit denen man weni­ger gut aus­kom­me. Auch in einer Fami­lie gebe es Din­ge, die einem mehr oder weni­ger behag­ten. Ähn­li­ches gel­te auch für die Kir­che. Wir müss­ten nicht alles, nicht alle und alles gleich mögen, „aber wir müs­sen uns als Glied die­ser Fami­lie ver­ste­hen; die Kir­che muss unse­re Fami­lie sein, zu der wir ste­hen.“ Alle Prie­ster und pasto­ra­len Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter müss­ten die Kir­che als ihre Fami­lie ver­ste­hen und sich ent­spre­chend verhalten.