„FDP-Regie­rungs­be­tei­li­gung nützt der Regi­on“: MdB Seba­sti­an Kör­ber kri­ti­siert rot-grü­ne Staatsgläubigkeit

Pom­mers­fel­dens FDP-Orts­vor­sit­zen­der und Gemein­de­rat Robert Frit­sch kiti­sier­te in sei­nem Gruß­wort, dass beim The­ma DSL jah­re­lang der länd­li­che Raum ver­nach­läs­sigt wur­de. „Erst durch das neue För­der­pro­gramm von FDP-Wirt­schafts­mi­ni­ster Mar­tin Zeil kann nun end­lich auch Pom­mers­fel­den ans schnel­le Inter­net ange­schlos­sen wer­den“, so Fritsch.

In sei­ner Rede griff der Bam­ber­ger FDP-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Seba­sti­an Kör­ber die Oppo­si­ti­on in Ber­lin scharf an. „SPD und Grü­ne sind Par­tei­en, die mehr an die Über­le­gen­heit des Staa­tes als an die Eigen­stän­dig­keit der Bür­ger glau­ben. Des­halb soll­ten sie auch nicht über uns Bür­ger regie­ren“, erklär­te Kör­ber mit Blick auf die Bun­des­tags­wahl 2013. Der SPD warf er vor, sich mit ihrer For­de­rung nach Steu­er­erhö­hun­gen will­kür­lich an den Res­sour­cen der Men­schen bedie­nen zu wol­len. „Dreist wird von der SPD behaup­tet, ihre geplan­ten Steu­er­erhö­hun­gen wür­den nur die ‚Rei­chen‘ zah­len. Zur Wahr­heit gehört, dass durch einen höhe­ren Spit­zen­steu­er­satz auch Mit­tel­ständ­ler, Hand­wer­ker und Fach­ar­bei­ter abkas­siert wür­den“, so der Bam­ber­ger Abgeordnete.

Kör­ber kri­ti­sier­te auch das Men­schen- und Gesell­schafts­bild der Grü­nen. „Die Grü­nen wol­len kei­nen selbst­be­stimm­ten Men­schen – die Grü­nen wol­len den Men­schen nach ihrer Welt­an­schau­ung erzie­hen. Sie mei­nen bes­ser zu wis­sen als jeder Bür­ger selbst, wel­ches Ver­kehrs­mit­tel er wäh­len soll, wel­che Nah­rungs­mit­tel er kon­su­mie­ren soll oder wel­che Schul­form für sein Kind die beste ist“, sag­te der Libe­ra­le am Abend in Stol­ze­n­roth. Nur die FDP kämp­fe kom­pro­miss­los für die Frei­heits­rech­te der Bür­ger und ver­tei­di­ge die Res­sour­cen der Men­schen täg­lich aufs Neue vor Par­tei­en wie SPD und Grünen.

Der stell­ver­tre­ten­de FDP-Kreis­vor­sit­zen­de Wer­ner Schau­er lob­te in sei­nem Schluss­wort die Ent­schei­dung für Joa­chim Gauck als neu­en Bun­des­prä­si­den­ten. „Ich freue mich, dass es FDP-Chef Phil­ipp Rös­ler gelun­gen ist, mit Joa­chim Gauck eine äußerst ange­se­he­ne Per­sön­lich­keit mit brei­tem Rück­halt in der Bevöl­ke­rung als gemein­sa­men Bun­des­prä­si­den­ten­kan­di­da­ten von Uni­on, FDP, SPD und Grü­nen durchzusetzen.“