Bar­rie­re­frei­er Ein­gang am Kli­ni­kum: Stadt arbei­tet an Lösungswegen

Der bar­rie­re­freie Ein­gang am Kli­ni­kum Bay­reuth ist seit lan­gem ein nicht opti­mal gelö­stes Pro­blem. Der Behin­der­ten­bei­rat der Stadt Bay­reuth und die städ­ti­sche Behin­der­ten­be­auf­trag­te, Bet­ti­na Wur­zel, haben dies zum Anlass genom­men, gemein­sam mit Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Micha­el Hohl nach Lösun­gen zu suchen. Der­zeit prüft die Ver­wal­tung, ob es mög­lich ist, die Bedarfs­hal­te­stel­le für geh­be­hin­der­te Stadt­bus­kun­den unmit­tel­bar vor dem Ein­gang zur Kin­der­kli­nik ein­zu­rich­ten. Dies hät­te den Vor­teil, unter ande­rem geh­be­hin­der­ten Men­schen und Roll­stuhl­fah­rern wei­te Wege zu ersparen.

Geplant ist außer­dem, den Weg von der Bus­hal­te­stel­le bis zum bar­rie­re­frei­en Ein­gang der Kin­der­kli­nik zu über­da­chen, im Ein­gangs­be­reich einen Info­punkt mit Tele­fon ein­zu­rich­ten und die­sen mit behin­der­ten Mit­ar­bei­tern zu beset­zen. Behin­der­te Men­schen sol­len so im Bedarfs­fall Assi­stenz für behin­der­te Men­schen bie­ten. Die­ser Vor­schlag wur­de bereits von der Dia­ko­nie auf­ge­grif­fen und wird der­zeit geprüft. Durch die Beschäf­ti­gung von behin­der­ten Men­schen aus der Werk­statt für Men­schen mit Behin­de­rung könn­te so eine Win-Win-Situa­ti­on für alle Betei­lig­ten ent­ste­hen. Mit die­ser Lösung sind sowohl der Behin­der­ten­bei­rat als auch die Behin­der­ten­be­auf­trag­te hoch zufrie­den. „Die Ver­wirk­li­chung der geplan­ten Maß­nah­men stellt einen Mei­len­stein in der Dis­kus­si­on um die Bar­rie­re­frei­heit im Stadt­ge­biet Bay­reuth dar“, so der Vor­sit­zen­de des Behin­der­ten­bei­rats, Rein­hold Richter.