Wech­sel im Vor­sitz des AOK-Beirats

v. l. n. r.: Matthias Graßmann, Mathias Eckardt, Dr. Claudia Wöhler, AOK-Direktor Peter Weber

v. l. n. r.: Mat­thi­as Graß­mann, Mathi­as Eckardt, Dr. Clau­dia Wöh­ler, AOK-Direk­tor Peter Weber

Zu Jah­res­be­ginn wech­sel­te tur­nus­ge­mäß der Vor­sitz im Bei­rat der AOK-Direk­ti­on Bam­berg-Forch­heim. Ver­si­cher­ten­ver­tre­ter Mathi­as Eckardt, DGB-Regi­ons­vor­sit­zen­der Ober­fran­ken-West, hat die Lei­tung des regio­na­len Selbst­ver­wal­tungs­gre­mi­ums von Mat­thi­as Graß­mann, Vize­prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken und Ver­tre­ter der Arbeit­ge­ber, übernommen.

Die alter­nie­ren­de Ver­wal­tungs­rats­vor­sit­zen­de der AOK Bay­ern, Dr. Clau­dia Wöh­ler, die zu Gast in der ersten Bei­rats­sit­zung in die­sem Jahr war, wid­me­te sich aktu­el­len The­men wie Ärz­te­man­gel und Büro­kra­tie­ko­sten. Dr. Wöh­ler erläu­ter­te, dass es in Bay­ern kei­nen Ärz­te­man­gel gibt: “In Bay­ern ist die ärzt­li­che Betreu­ung sogar über­durch­schnitt­lich gut“. Aller­dings sind die Ärz­te sehr ungleich im Frei­staat ver­teilt. So kann es im länd­li­chen Bereich durch­aus Her­aus­for­de­run­gen bei der Nach­be­set­zung frei wer­den­der Arzt­sit­ze geben, im Gegen­satz zu den Bal­lungs­ge­bie­ten, wo eine deut­li­che Über­ver­sor­gung herrscht. Auf die Fra­ge zu den Büro­kra­tie­ko­sten im Gesund­heits­we­sen wies Dr. Wöh­ler auf den Ver­wal­tungs­ko­sten­an­teil der AOK Bay­ern von ca. 5% hin, der deut­lich unter dem Durch­schnitt ande­rer ver­gleich­ba­rer Bran­chen, wie z. B. der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung, liegt.

Der AOK-Bei­rat setzt sich aus je 12 Ver­tre­tern der Ver­si­cher­ten und Arbeit­ge­ber zusam­men. In die­sem Ehren­amt enga­gie­ren sich Per­sön­lich­kei­ten aus ver­schie­de­nen Berei­chen von Gesell­schaft und wirt­schaft­li­chem Leben der Regi­on für die Inter­es­sen der Bei­trags­zah­ler. Bei der AOK Bam­berg-Forch­heim bera­ten rund 220 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, davon 10 Aus­zu­bil­den­de, wohn­ort­nah 105.000 Ver­si­cher­te und 8.000 Arbeit­ge­ber in allen Fra­gen rund um die gesetz­li­che Kran­ken- und Pflegeversicherung.