PETA plä­diert für einen „Veggie-Tag“ in Adi­po­si­tas-Kli­ni­ken und Selbst­hil­fe­grup­pen in Bayreuth

Die Zahl über­ge­wich­ti­ger Men­schen ist welt­weit inzwi­schen auf fast eine Mil­li­ar­de ange­stie­gen. Damit stieg auch die Gefahr, an Fol­ge­krank­hei­ten zu erkran­ken. Aus die­sem Grund hat die Tier­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on PETA Deutsch­land e.V. Adi­po­si­tas-Kli­ni­ken und Selbst­hil­fe­grup­pen in Bay­reuth ange­schrie­ben und ihnen die Ein­füh­rung eines „Veggie-Tags“ emp­foh­len. Mit einer vega­nen Ernäh­rung lässt sich das Gewicht lang­fri­stig opti­mie­ren und die eige­ne Gesund­heit stärken.

„Um dau­er­haft ein Opti­mal­ge­wicht zu errei­chen, emp­fiehlt sich die Hin­füh­rung an ein gesun­des, pflan­zen­ba­sier­tes Ernäh­rungs­ver­hal­ten“, so Sabi­ne Weick, Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­le­rin bei PETA. „Der ‚Veggie-Tag‘ hat sich bereits in meh­re­ren Städ­ten und Ein­rich­tun­gen eta­bliert. Somit hat eine Trend­wen­de zu einer gesun­den und nach­hal­ti­gen Ernäh­rung stattgefunden.“

Die vega­ne Ernäh­rung ist durch den hohen Anteil an Gemü­se, Hül­sen­früch­ten, Voll­korn­pro­duk­ten und Obst beson­ders bal­last­stoff­reich und fett­arm. Im Durch­schnitt sind Kör­per­ge­wicht und Body-Mass-Index (BMI) von Vega­nern nied­ri­ger als bei Fleisch­essern, was auf die Zusam­men­set­zung der vega­nen Kost zurück­zu­füh­ren ist. So ergab die Oxford Vege­ta­ri­an Stu­dy, dass ein stei­gen­der BMI einer zuneh­men­den Auf­nah­me an tie­ri­schen Fet­ten und einer sin­ken­den Zufuhr an Bal­last­stof­fen geschul­det ist.

Laut Mikro­zen­sus 2009, der amt­li­chen Reprä­sen­ta­tiv­sta­ti­stik, sind 36,7 Pro­zent der Bevöl­ke­rung über 25 Jah­re über­ge­wich­tig, 14,7 Pro­zent sogar adi­pös. Es ist längst kein Geheim­nis mehr, dass sich die Bevöl­ke­rung der Indu­strie­na­tio­nen im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes zu vie­le, vor allem fet­ti­ge, tie­ri­sche Lebens­mit­tel ein­ver­leibt. Damit steigt nicht nur das Kör­per­ge­wicht an, son­dern auch die Gefahr, an Fol­ge­krank­hei­ten zu erkran­ken. Typ-2-Dia­be­tes, Fett­stoff­wech­sel­stö­run­gen, Rücken­be­schwer­den, Schlag­an­fäl­le und bestimm­te Krebs­lei­den wei­sen einen Zusam­men­hang mit Über­ge­wicht auf.

PETA weist dar­auf hin, dass ein Drit­tel der Kosten im Gesund­heits­sy­stem auf ernäh­rungs­ab­hän­gi­ge Krank­hei­ten zurückgeht.

Kosten­lo­se Rezep­te für Großküchen:
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Infor­ma­tio­nen über die zahl­rei­chen, wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Vor­tei­le einer pflan­zen­ba­sier­ten Ernährungsweise:
www​.peta​.de/​g​e​s​u​n​d​v​e​gan

Wei­te­re Informationen:
www​.peta​.de/​t​r​a​u​m​f​i​gur
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