Rück­blick 2011, Teil 2: Inve­sti­tio­nen in Bay­reuths Infrastruktur

Über 6,2 Mil­lio­nen Euro für den Aus­bau und die Pfle­ge des Straßen‑, Rad- und Fuß­we­ge­net­zes – Umrüst­pro­gramm für Bus­be­schleu­ni­gung ist abgeschlossen

Die Stadt Bay­reuth hat im Jahr 2011 kräf­tig am Erhalt und Aus­bau ihrer Infra­struk­tur gear­bei­tet. In Regie des Tief­bau­am­tes wur­den über 6,2 Mil­lio­nen Euro in den Aus­bau und die Pfle­ge des Straßen‑, Rad- und Fuß­we­ge­net­zes, in Asphal­tie­rungs­ar­bei­ten und die Abwas­ser­be­sei­ti­gung inve­stiert. Ein wei­te­rer Auf­ga­ben­schwer­punkt war die Umrü­stung zahl­rei­cher Ampel­an­la­gen im Stadt­ge­biet. Sie ermög­licht die Rea­li­sie­rung des vom Stadt­rat beschlos­se­nen Beschleu­ni­gungs­pro­gramms für den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr in Bayreuth.

1,85 Mil­lio­nen Euro hat das städ­ti­sche Tief­bau­amt 2011 in Neu­bau- und Umbau­maß­nah­men am Straßen‑, Rad- und Fuß­we­ge­netz gesteckt. Den mit Abstand größ­ten Brocken mit 1,1 Mil­lio­nen Euro macht dabei der Aus­bau meh­re­rer Stra­ßen­zü­ge aus. Größ­tes Pro­jekt war die Erlan­ger Stra­ße, die heu­er nicht nur einen kom­plett neu­en Stra­ßen­auf­bau, son­dern auch eine spe­zi­el­le, Lärm min­dern­de Asphalt­schicht bekom­men hat, was mit 648.000 Euro zu Buche schlug. Wei­te­re 452.000 Euro flos­sen in den Aus­bau der Bis­marck­stra­ße und der Bam­ber­ger Stra­ße sowie in Umbau­ar­bei­ten am Hohenzollernring.

Wei­te­re 550.000 Euro hat die Stadt zudem für die Erschlie­ßung von Wohn- und Gewer­be­ge­bie­ten auf­ge­wen­det – so bei­spiels­wei­se im Gewer­be­ge­biet Oschen­berg, im Bau­ge­biet Hohl­müh­le oder im Bau­ge­biet Kreuzstein.

Neben den Neu­bau­maß­nah­men lässt sich das Rat­haus auch den Unter­halt der bestehen­den Sub­stanz an Brücken, Stra­ßen, Geh­we­gen und Plät­zen eini­ges kosten. Vor allem das Bay­reu­ther Stra­ßen­netz ist durch die har­ten Win­ter der ver­gan­ge­nen bei­den Jah­re stark in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wor­den. Für Asphal­tie­rungs­ar­bei­ten hat die Stadt heu­er 934.000 Euro aus­ge­ge­ben. Damit konn­te ein Dut­zend Stra­ßen­zü­ge wie­der auf Vor­der­mann gebracht wer­den – so bei­spiel­wei­se die Rhein­stra­ße, die Kulm­ba­cher Stra­ße, die Cot­ten­ba­cher Stra­ße, die Gra­ven­reu­ther Stra­ße oder die Äuße­re Nürn­ber­ger Straße.

Auch die Instand­set­zung von Brücken­bau­wer­ken gehört zu den Dau­er­auf­ga­ben des Tief­bau­am­tes. Hier waren 2011 Sanie­rungs- und War­tungs­ar­bei­ten an fünf Bau­wer­ken für 124.000 Euro erfor­der­lich. Wei­te­re 415.000 Euro flos­sen in die Instand­set­zung von über 30 Geh­we­gen im gesam­ten Stadtgebiet.

Inve­sti­tio­nen in die Abwasserbeseitigung

Der Aus- und Umbau des Bay­reu­ther Kanal­net­zes bleibt eben­falls, wie schon seit gerau­mer Zeit, ein kosten­träch­ti­ger Fak­tor in der Gesamt­schau der städ­ti­schen Tief­bau­in­ve­sti­tio­nen. Hier ver­schwan­den über 2 Mil­lio­nen Euro nahe­zu unbe­merkt in wei­ten Tei­len unter der Erde: Über 850.000 Euro waren für Umbau­maß­nah­men am städ­ti­schen Kanal­netz an 13 ver­schie­de­nen Brenn­punk­ten im Stadt­ge­biet erfor­der­lich, wei­te­re 193.000 Euro für den Bau eines neu­en Stau­raum­ka­nals „Vor dem Klär­werk“, 290.000 Euro für die neu­en Regen­über­lauf­bau­wer­ke Münz­gas­se und Wit­tels­ba­cher­ring sowie knapp 610.000 Euro für Maß­nah­men zum Hoch­was­ser­schutz am Roten Main, am Sen­del­bach und im Stadt­teil Wolf­bach. Wei­te­re 200.000 Euro flos­sen in den Aus­bau der städ­ti­schen Klär­an­la­ge und der Müll­de­po­nie Hein­ers­grund. „Wir müs­sen hier dran­blei­ben, auch wenn das nie­mand sieht. Hier geht es um die Lebens­qua­li­tät und Sicher­heit unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, so Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Micha­el Hohl.

16 Ampel­an­la­gen umgerüstet

Im Zuge der Umset­zung des vom Stadt­rat beschlos­se­nen Pro­gramms zur Bus­be­schleu­ni­gung wur­den für 610.000 Euro 16 Ampel­an­la­gen im Stadt­ge­biet umge­rü­stet. Nach­dem in die­sem Bereich bereits im ver­gan­ge­nen Jahr knapp 450.000 Euro inve­stiert wor­den waren, ist die Umrüst­ak­ti­on nun­mehr abgeschlossen.

Eben­falls in Regie des Tief­bau­am­tes wur­den 124.000 Euro in die Erneue­rung und Umstel­lung von Beleuch­tungs­an­la­gen auf ener­gie­spa­ren­de Leucht­quel­len gesteckt – so bei­spiels­wei­se im Bereich der Weiherstraße/​Dieselstraße, beim Rad­weg am Mistel­bach und am Meranierring/​Andechsstraße.