MdB Kram­me: „Elek­tri­fi­zie­rung bleibt auf dem Abstellgleis“

Die Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me reagier­te ent­täuscht auf die nied­ri­ge Ein­grup­pie­rung der Elek­tri­fi­zie­rung der Bahn­li­nie von Hof nach Nürn­berg im Inve­sti­ti­ons­rah­men­plan. „Es ist für mich nicht nach­voll­zieh­bar, war­um Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Peter Ram­sau­er kein kla­res Signal für die Zukunft die­ses Pro­jekts gesetzt hat, son­dern es ledig­lich in die Kate­go­rie mit der gering­sten Prio­ri­tät ein­stuft. Damit steht das Vor­ha­ben wei­ter auf dem Abstell­gleis. Die­se Infra­struk­tur­maß­nah­me ist für die Regi­on und ganz Ober­fran­ken von immenser Bedeu­tung, die aber vom Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um seit lan­gem unter­gra­ben wird.

Lang­sam ist es an der Zeit, dass Peter Ram­sau­er sei­nen wort­rei­chen Ankün­di­gun­gen zu Struk­tur­ver­bes­se­run­gen in länd­li­chen Räu­men auch Taten fol­gen lässt. Ich habe aber immer mehr die Befürch­tung, das die Elek­tri­fi­zie­rung der Bahn­strecke Hof-Nürn­berg nach 2015 kom­plett in der Ver­sen­kung ver­schwin­det“, so Kramme.