Angeb­lich an Gewinn­spiel teilgenommen

Symbolbild Polizei

In den ver­gan­ge­nen Tagen wur­de bei den Poli­zei­in­spek­tio­nen Neustadt/​Aisch und Ans­bach ins­ge­samt drei­mal eine Anzei­ge wegen ver­such­ten Betru­ges gestellt. In allen drei Fäl­len sol­len die Anzei­ge­er­stat­ter an einem kosten­pflich­ti­gen Gewinn­spiel teil­ge­nom­men haben. Eine 50-jäh­ri­ge Frau aus dem Land­kreis Ans­bach erhielt eine Zah­lungs­auf­for­de­rung über mehr als 100 Euro. Ein Inkas­so­un­ter­neh­men mahn­te den Betrag an, da sie die Dienst­lei­stung eines Gewinn­spie­l­ein­trags­dien­stes in Anspruch genom­men hät­te. Gleich­lau­ten­de Schrei­ben erhiel­ten auch eine 50-jäh­ri­ge Frau und ein 74-jäh­ri­ger Mann im Land­kreis Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim. Auch hier for­der­te das­sel­be Inkas­so­un­ter­neh­men einen ähn­li­chen Geldbetrag.

In allen drei Fäl­len sol­len die Anzei­ge­er­stat­ter tele­fo­nisch die Dien­ste des Gewinn­spie­l­ein­trags­dien­stes in Anspruch genom­men haben. Hier­über sei­en auch tele­fo­ni­sche Auf­zeich­nun­gen geführt wor­den, wel­che dies bele­gen sollen.

Die Beam­ten des Fach­kom­mis­sa­ri­ats der Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on Ans­bach haben die Ermitt­lun­gen wegen ver­such­ten Betru­ges über­nom­men. Der­zeit wird geprüft, inwie­weit die Ton­auf­nah­men den tat­säch­li­chen Gespräch­ver­lauf der Anzei­ge­er­stat­ter mit den Mit­ar­bei­tern die­ses Gewinn­spie­l­ein­trags­dien­stes wiedergeben.

Alle drei Anzei­ge­er­stat­ter zahl­ten jedoch den gefor­der­ten Betrag nicht.

Die Ermitt­ler aus der Mark­gra­fen­stadt fra­gen nun, ob wei­te­re Per­so­nen sol­che Zah­lungs­auf­for­de­run­gen erhal­ten haben. Soll­te dies der Fall sein, wird gebe­ten, sich mit dem Kri­mi­nal­dau­er­dienst Mit­tel­fran­ken unter der Tele­fon­num­mer (0911) 2112–3333 in Ver­bin­dung zu setzen.