MdB Kram­me: „Elek­tri­fi­zie­rung der Fran­ken-Sach­sen-Magi­stra­le: Zeit­punkt offen “

Das Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um hält sich wei­ter­hin bedeckt hin­sicht­lich der Elek­tri­fi­zie­rung der Fran­ken-Sach­sen-Magi­stra­le. Die Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und ober­frän­ki­sche SPD-Bezirks­vor­sit­zen­de Anet­te Kram­me hat­te sich gegen­über der Bun­des­re­gie­rung für eine rasche Elek­tri­fi­zie­rung der für die Regi­on so wich­ti­gen Bahn­strecke stark gemacht. Zur Auf­nah­me der Pla­nun­gen kön­ne jedoch noch kei­ne Aus­sa­ge getrof­fen wer­den, so die Ant­wort des Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tärs Dr. Andre­as Scheu­er. „Die Abstim­mungs­er­geb­nis­se über das wei­te­re Vor­ge­hen laufen.“

Die Elek­tri­fi­zie­rung der Strecke Nürn­berg-Markt­red­witz-Rei­chen­bach ist im Vor­dring­li­chen Bedarf des gel­ten­den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans ent­hal­ten. „Sicher ist die Ertüch­ti­gung die­ses Schie­nen­ab­schnitts damit aber nicht“, so Kram­me. Denn die Bahn favo­ri­sie­re die Strecke Regens­burg-Hof, die für den Güter­ver­kehr wesent­lich attrak­ti­ver sei. Und auch der Frei­staat Bay­ern mach­te in der Ver­gan­gen­heit kei­ne Anstal­ten, mit Nach­druck für die Elek­tri­fi­zie­rung Hof-Nürn­berg einzutreten.

„Es ist höchst unbe­frie­di­gend, dass die Pla­nun­gen für die Elek­tri­fi­zie­rung der Fran­ken-Sach­sen-Magi­stra­le nach wie vor nicht vor­an­kom­men. Gera­de unse­re Regi­on hat enor­me struk­tu­rel­le Pro­ble­me. Mit der Ertüch­ti­gung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur könn­ten wich­ti­ge Impul­se gesetzt wer­den. Für die wirt­schaft­li­che Zukunft ist die Elek­tri­fi­zie­rung der Schie­nen­ver­bin­dung Rich­tung Nürn­berg abso­lut not­wen­dig“, so Anet­te Kramme.