Bam­berg schnei­det erneut als Spit­zen­rei­ter ab und liegt in Bay­ern vorne

Arbeits­markt, Zukunfts­fe­stig­keit und sozia­le Lage wur­den in einer Wirt­schafts­stu­die mit Best­no­ten bewertet

Die Stadt Bam­berg sieht sich durch das gute Abschnei­den in der jüng­sten Stu­die „Regio­na­le Arbeits­märk­te Bay­ern“ in ihrem Han­deln bestä­tigt: „Bam­berg steht bei den wich­ti­gen Kenn­zif­fern sozia­le Lage, Wirt­schafts­freund­lich­keit, Infra­struk­tur und Attrak­ti­vi­tät für Leben und Woh­nen über­durch­schnitt­lich und her­vor­ra­gend da“, freut sich Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke über die Unter­su­chungs­er­geb­nis­se der renom­mier­ten Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft (vbw). „Damit wer­den unse­re erfolg­rei­chen Bemü­hun­gen um die Zukunft des Wirt­schafts­stand­or­tes Bam­berg gewür­digt“, so Starke

Die vbw hat 14 Wirt­schafts­räu­me in Bay­ern auf ihren Arbeits­markt und ihre Zukunfts­fe­stig­keit hin unter­sucht und Bam­berg als Teil des Wirt­schafts­raums Erlan­gen mit Best­no­ten bewer­tet. Eine beson­de­re Gewich­tung nahm das wirt­schafts­freund­li­che Han­deln von Kom­mu­nen ein, wobei die Ergeb­nis­se direkt auf Unter­neh­mens­be­fra­gun­gen beruh­ten. Hier hat die Stadt Bam­berg gepunk­tet. „76 Pro­zent der Unter­neh­men hat­ten die Arbeit der Wirt­schafts­för­de­rung mit „sehr gut“ und „gut“ bewer­tet“, erin­nert OB Starke.

Die Sor­ge von Bam­ber­ger Unter­neh­men, ange­sichts des demo­gra­fi­schen Wan­dels genü­gend Fach­kräf­te zu fin­den, deckt sich mit den Ergeb­nis­sen der vbw-Stu­die für den gesam­ten Wirt­schafts­raum Erlan­gen: In der Kate­go­rie Demo­gra­phie reicht es für den Spit­zen­rei­ter „nur“ für einen mitt­le­ren Wert. „Hier wol­len wir gemein­sam mit den Unter­neh­men zusätz­li­che Initia­ti­ven ent­wickeln“, kün­dig­te der OB an.

Tina Hül­le, seit 1. Dezem­ber neue Lei­te­rin der städ­ti­schen Wirt­schafts­för­de­rung, erklär­te, die­sem The­ma beson­de­re Auf­merk­sam­keit zu wid­men: „Bei der Fach­kräf­te­si­che­rung kommt der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf eine gro­ße Bedeu­tung zu. Dies zu for­cie­ren, wird auch künf­tig ein wich­ti­ger Schwer­punkt inner­halb unse­rer Stra­te­gie sein.“ Qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te sol­len laut Star­ke beson­ders von der fami­li­en­freund­li­chen Situa­ti­on in Bam­berg pro­fi­tie­ren: „Wir wer­den mit den beschlos­se­nen Maß­nah­men schon im Lau­fe des kom­men­den Jah­res den ab 2013 gel­ten­den Rechts­an­spruch auf einen Krip­pen­platz erfül­len kön­nen. Damit ist Bam­berg auch bei der Kin­der­be­treu­ung gut aus­ge­stat­tet. Bereits heu­te haben wir in Bam­berg dop­pelt so vie­le Krip­pen­plät­ze wie noch im Jahr 2005“, betont der Oberbürgermeister.

Infos zur Studie

Der Wirt­schafts­raum Erlan­gen, zu dem die Städ­te Erlan­gen und Bam­berg und die Land­krei­se Bam­berg, Forch­heim, Erlan­gen-Höch­stadt, Neu­stadt an der Aisch und Bad Winds­heim zäh­len, erziel­te in der Stu­die „Regio­na­le Arbeits­märk­te Bay­ern“ der Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft (vbw) Spit­zen­wer­te und gehört zum stärk­sten Regi­ons­typ. Bam­berg als Teil des Wirt­schafts­raums Erlan­gen liegt damit in der glei­chen Kate­go­rie wie die Wirt­schafts­räu­me Mün­chen, Ingol­stadt, Lands­hut und Regens­burg, die eben­falls in die beste Kate­go­rie ein­ge­ord­net wur­den. „Bei der Betrach­tung der genann­ten neun Ein­zel­aspek­te schnei­det Erlan­gen sogar am besten unter allen Wirt­schafts­räu­men ab: In drei Kri­te­ri­en erhält die Regi­on die Bewer­tung ‚stark’, in vier wei­te­ren ‚über­durch­schnitt­lich’, in zwei­en ‚mit­tel’“, schreibt die vbw in ihrem Ergebnisbericht.