Ent­lau­fe­nes Kalb muss­te erschos­sen werden

Symbolbild Polizei

Am Diens­tag (06.12.2011) waren zahl­rei­che Beam­te der Poli­zei­in­spek­tio­nen Bad Winds­heim und Neustadt/​Aisch, unter­stützt von einem Poli­zei­hub­schrau­ber, damit beschäf­tigt, ein tags zuvor ent­lau­fe­nes Bul­len­kalb zu suchen. Letzt­lich muss­te es am frü­hen Nach­mit­tag durch geziel­te Schüs­se getö­tet werden.

Gegen 10.00 Uhr erhielt die Ein­satz­zen­tra­le der Poli­zei Mit­tel­fran­ken den Hin­weis, dass ein seit einem Tag ver­miss­tes Bul­len­kalb im Bereich der Staats­stra­ße 2252 zwi­schen Mail­heim und Lin­den (Lkr. Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim) gese­hen wur­de. Das Jung­tier stand am Stra­ßen­rand kurz vor dem dor­ti­gen Haag­hof. Hier­auf rück­ten Strei­fen der bei­den zustän­di­gen Poli­zei­in­spek­tio­nen in Neustadt/​Aisch und Bad Winds­heim aus. Die erste Absu­che in dem dor­ti­gen Wald­ge­biet ver­lief zunächst nega­tiv. Mit ein­ge­bun­den in die Fahn­dung war neben dem zustän­di­gen Jagd­päch­ter auch der Eigen­tü­mer die­ses Bullenkalbes.

Auf­grund der Grö­ße des Kal­bes konn­te eine Gefähr­dung des Stra­ßen­ver­kehrs nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. So wur­de die Fahn­dung nach dem Tier inten­siv fort­ge­setzt. Die Poli­zei­be­am­ten aus Bad Winds­heim for­der­ten dar­auf­hin einen Poli­zei­hub­schrau­ber an. Die­ser konn­te schließ­lich das Kalb gegen 12.45 Uhr am Wald­rand süd­öst­lich von Jobs­greuth aus­ma­chen. Durch die Kol­le­gen aus der Luft dort­hin beor­dert, nah­men die Beam­ten zu Fuß die Ver­fol­gung auf. Das Tier muss­te über meh­rer Kilo­me­ter zu Fuß durchs Gelän­de ver­folgt wer­den. Wäh­rend­des­sen wur­den die Beam­ten wei­ter­hin von ihren Kol­le­gen aus der Luft gelotst. Schließ­lich gelang es einem Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Bad Winds­heim, das Kalb mit zwei geziel­ten Schüs­sen zu töten.