Kirch­eh­ren­bach: Vor­weih­nacht­li­che Begeg­nung mit Frau­en aus nah und fern

Frauen aus nah und fern

Frau­en aus nah und fern

Dicht gedrängt saßen die Frau­en der SPD-Bür­ger­ge­mein­schaft und ihre Gäste unter dem Gebälk des aus­ge­bau­ten Dach­stuh­les in der Biblio­thek im alten Kirch­eh­ren­ba­cher Rat­haus, um sich in einer besinn­li­chen Run­de über Advents- und Weih­nachts­bräu­che aus­zu­tau­schen, wie sie im Dorf und andern­orts, auch im fer­nen Mexi­ko oder Gua­te­ma­la, gefei­ert werden.

Gise­la Kräck, die Lei­te­rin des Arbeits­krei­ses „Sozia­les“ hat­te ein­ge­la­den und begrüß­te herz­lich die Frau­en, dabei auch Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt. Dann ver­setz­te Karin Post­ler die Teil­neh­me­rin­nen mit Gitar­re und Lied in advent­li­che Stim­mung und bald erklang das spa­ni­sche „Feliz Navi­dad“. Anet­te Senne­fel­der las die Geschich­te „Zwa Wun­der und a halbs“ in bester frän­ki­scher Mund­art, die für die Frau­en mit aus­län­di­scher Hei­mat wie eine zusätz­li­che Fremd­spra­che klang.

Erzähl­ten die Kirch­eh­ren­ba­che­rin­nen von der Tra­di­ti­on des Advents­kran­zes, des Weih­nachts­bau­mes, des Christ­stol­lens und des Christ­kin­des, so erfuh­ren sie von den Latein­ame­ri­ka­ne­rin­nen, dass in Gua­te­ma­la und Mexi­ko Weih­nach­ten bei war­men 20–30 Grad gefei­ert wird, dass Christ­bäu­me vor allem aus grü­nem Pla­stik beliebt sind, dass statt der Gans der Trut­hahn zum Fest­essen gehört und dass das Christ­kind mit einem Feu­er­werk am Hei­li­gen Abend gegrüßt wird. Außer­dem berich­te­ten sowohl Ein­hei­mi­sche wie auch die Mexi­ka­ne­rin Dora über den Brauch der advent­li­chen Her­bergs­su­che, der nicht nur in Kirch­eh­ren­bach, son­dern auch in Über­see gepflegt wird.

Die Begeg­nung der Frau­en aus Nah und Fern soll im kom­men­den Jahr fort­ge­setzt wer­den als Zei­chen und Bei­trag zum gemein­sa­men Mit­ein­an­der trotz unter­schied­li­cher Her­kunft und Kulturen.