Mit über 2 Pro­mil­le ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung gefahren

Symbolbild Polizei

Gestern Abend (28.11.2011) ereig­ne­te sich auf der BAB 3 auf Höhe der Anschluss­stel­le Pom­mers­fel­den ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall, nach­dem ein 45-Jäh­ri­ger mit sei­nem Last­kraft­wa­gen ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung auf die Auto­bahn auf­fuhr. Ein 54-Jäh­ri­ger erlitt schwe­re Verletzungen.

Gegen 23.15 Uhr fuhr der 45-Jäh­ri­ge mit sei­nem 25-Ton­ner auf der Rich­tungs­fahr­bahn Würz­burg in fal­scher Rich­tung. Nach kur­zer Fahrt streif­te er den in Rich­tung Würz­burg fah­ren­den 54-jäh­ri­gen Fah­rer eines Klein­trans­por­ters, wel­cher anschlie­ßend noch mit einem wei­te­ren Sat­tel­zug kol­li­dier­te. Danach geriet der Klein­trans­por­ter in die Mit­tel­schutz­plan­ke und blieb defekt auf der lin­ken Fahr­spur lie­gen. Der Fah­rer erlitt schwe­re Ver­let­zun­gen und muss­te durch den Ret­tungs­dienst in ein nahe gele­ge­nes Kran­ken­haus gebracht werden.

Der Last­wa­gen des Unfall­ver­ur­sa­chers kam auf Höhe des Ver­zö­ge­rungs­strei­fens der Anschluss­stel­le Pom­mers­fel­den in Fahrt­rich­tung Würz­burg, ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung, im Stra­ßen­gra­ben zum Lie­gen. Der Fah­rer blieb unver­letzt. Ein Alko­hol­test ergab, dass er erheb­lich unter Alko­hol­ein­wir­kung stand.

Gegen den Mann wur­de ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen des Ver­dachts der Stra­ßen­ver­kehrs­ge­fähr­dung ein­ge­lei­tet und sein Füh­rer­schein sicher­ge­stellt. Es ent­stand Sach­scha­den in Höhe von annä­hernd 30.000 Euro.