Pra­xis­ori­en­tier­tes Pro­jekt von Ergo­the­ra­pie­schü­lern des DEB in Bamberg

Hand­werk in der Ergotherapie

Arbeiten mit Farbe und Papier

Arbei­ten mit Far­be und Papier

Ergotherapieschüler/​innen der staat­lich aner­kann­ten Berufs­fach­schu­le für Ergo­the­ra­pie des Deut­schen Erwach­se­nen-Bil­dungs­werks (DEB) star­te­ten zum Wel­ter­go­the­ra­pie­tag am 27. Okto­ber 2011 mit einem klas­sen­über­grei­fen­den Pro­jekt zum The­ma „Hand­werk in der Ergotherapie“.
Hier bega­ben sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf eine Zeit­rei­se zurück zu den Wur­zeln des Berufs­bil­des. Sie beschäf­tig­ten sich inten­siv mit der Bedeu­tung sowie der the­ra­peu­ti­schen Wir­kung des Hand­werks in der Ergo­the­ra­pie und illu­strier­ten dies sehr anschau­lich anhand von Pla­ka­ten. Damit war der erste Teil des Pro­jekts abgehandelt.

Aktu­ell fand nun am 09. Novem­ber 2011 der zwei­te Teil des Pro­jekts statt. Unter dem Mot­to „Schü­ler lei­ten Schü­ler an“ ging es dar­um, wie es sich anfühlt, bei hand­werk­li­chen Arbei­ten ange­lei­tet zu wer­den und selbst anzu­lei­ten. Die Schü­ler signa­li­sier­ten spä­ter ihre gemach­ten Erfah­run­gen anhand von Aus­sa­gen wie: „So fühlt sich also Pra­xis an. Das erwar­tet uns spä­ter im Beruf.“ Die gekonn­te Anlei­tung von Per­so­nen ist für eine erfolg­rei­che Arbeit als Ergo­the­ra­peut beson­ders wich­tig. In die­sem Zusam­men­hang ist auch die Fähig­keit zur Empathie/​Einfühlung in die ange­lei­te­te Per­son bzw. in den Pati­en­ten von gro­ßer Bedeutung.

Bei dem Pro­jekt ver­setz­ten sich die Schüler/​innen des zwei­ten Aus­bil­dungs­jah­res in die Rol­le des Ergotherapeuten/​der Ergo­the­ra­peu­tin, indem sie die Schüler/​innen aus dem ersten Aus­bil­dungs­jahr zu bestimm­ten hand­werk­li­chen Tech­ni­ken anlei­te­ten. Die kon­kre­te hand­werk­li­che Umset­zung des zwei­ten Pro­jekt­teils erfolg­te in den Fach­werk­räu­men der Berufs­fach­schu­le. Jeweils in Zwei­er­teams ging es ans Werkeln.

Zuvor hat­te es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des zwei­ten Aus­bil­dungs­jah­res gehei­ßen, eigen­ver­ant­wort­lich den gesam­ten Ablauf zu pla­nen: Von der Ent­schei­dung für eine bestimm­te Werk­stoff­art (wie etwa Ton, Speck­stein, Ped­dig­rohr oder Holz), aus der ein Werk­stück her­ge­stellt wer­den soll, über die Erstel­lung eines Arbeits- und Zeit­plans unter der Berück­sich­ti­gung erfor­der­li­cher Mate­ria­li­en und Werk­zeu­ge bis hin zu Über­le­gun­gen zur Arbeitsplatzgestaltung.

Nach der Durch­füh­rung folg­te dann noch eine Refle­xi­on dar­über, wie das Erleb­te bewer­tet wer­den kann. Die Schü­ler aus dem ersten Aus­bil­dungs­jahr schil­der­ten dabei vor allem, wie sie die Anlei­tung emp­fun­den hat­ten und ob sie sich gut betreut fühl­ten. Dies war eine wert­vol­le Rück­mel­dung für das zwei­te Aus­bil­dungs­jahr, denn bald kön­nen sie die­se Erfah­run­gen bei ihren ersten prak­ti­schen Ein­sät­zen in Kli­ni­ken, Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­tren oder auch Ergo­the­ra­pie­pra­xen nutzen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler möch­ten Inter­es­sier­te herz­lich dazu ein­la­den, ihre Ergeb­nis­se der Pro­jekt­ar­beit im Rah­men des „Nach­mit­tags der offe­nen Tür“ am Mitt­woch, dem 30.11.2011, in der Dürr­wäch­ter­stra­ße 29 in Bam­berg ken­nen zu ler­nen. Die erar­bei­te­ten Werk­stücke und Pla­ka­te wer­den dort aus­ge­stellt sein.

Wei­te­rer Kontakt:

Deut­sches Erwach­se­nen-Bil­dungs­werk e. V.
Staat­lich aner­kann­te Berufs­fach­schu­le für Ergotherapie
Dürr­wäch­ter­stra­ße 29
96052 Bamberg
Tel.: 09 51 / 9 15 55 ‑600
E‑Mail: bfs-​bamberg@​deb-​gruppe.​org
Inter­net: www​.cle​ve​re​-zukunft​.de oder www​.deb​.de