Stellungnahme des Bund Naturschutz KV Forchheim
Stellungnahme des Bund Naturschutz zur Energieblockade der CSU wegen Antrag der SPD zur effizienten Energiewende in Kirchehrenbach in der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 7. Nov 2011
Da fordert die CSU vertrauensvolle Zusammenarbeit von den SPD-Gemeinderäten in ihren Infoblättern und anderswo, und verlangt die Meinung Andersdenkender zu respektieren. Doch was tut sie statt dessen? Sie boykottiert dies mit ….“eine Debatte zum Energieaufkommen im Ort sei unnötig“, und verweist schulmeisterlich im Internet nach zu lesen, was dort steht.
Statt mit dem Vorschlag der SPD zu überlegen wo Photovoltaik und Solar effizient in Kirchehrenbach angebracht wären, wie zum Beispiel auf dem neuen Feuerwehrhaus und anderen öffentlichen Gebäuden, verhält sich die christliche und auf dem Papier für eine erfolgreiche Zukunft agierende CSU kontra produktiv. Wo ist die gewollte Gemeinsamkeit?
Der Bund Naturschutz erinnert: Energiewende von der CSU jahrelang erbittert bekämpft, ist plötzlich zum Aushängeschild schwarz-gelber Energiepolitik geworden. Und alle Parteien haben beschlossen dafür etwas zu tun.
Was heißt Energiewende? Photovoltaik, Solar aufs Dach und dort wo es sinnvoll ist auch in der Fläche. Windkrafträder, Biogas- und andere Anlagen statt Atomkraftwerke. Alle Parteien haben sich verpflichtet Positives für die Energiewende zu tun. Jetzt. Der ehemalige CSU-Umweltminister Dr. Söder sprach unter anderem von ca. 2500 Windrädern in Bayern.
Es ist daher sehr lobenswert und für eine lebens- und liebenswerte erfolgreiche Zukunft Kirchehrenbachs bedeutsam, wenn die SPD dieses wichtige Thema jetzt einbringt. Denn in Wirklichkeit arbeiten schon viele Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger und Kommunen an einer effizienten Energiewende in Stadt und Land. Will die CSU hier den Anschluss verschlafen?
Miteinander zum Wohle einer erfolgreichen Zukunft aller Bürger
Die CSU, auch Herr Goldberg und Frau Gebhardt, sollten sich daher mit SPD und FW diesem wichtigen Thema der Zukunft widmen und gemeinsam an der Frage zusammenarbeiten: Was braucht Kirchehrenbach, um seine Stromversorgung klimaneutral und unabhängig von Weltmärkten und Großkonzernen zu gestalten? Und dabei kann man sogar für den Haushaltsplan sehr gute Einnahmen erzielen und die Bürger könnten dabei auch Geld verdienen z. B. bei Gründung einer Energiegenossenschaft. Appell an die CSU: Mehr miteinander! Ein parteiliches Energiebündnis aus CSU, SPD und FW wäre der richtigere Weg.
Heinrich Kattenbeck, Vorsitzender Bund Naturschutz
Waldstraße 14
Kirchehrenbach
Neueste Kommentare