Vor­trag über Bam­ber­ger Toten­tanz von St. Michael

Heiliggrabkapelle des Klosters Michelsberg

Hei­lig­grab­ka­pel­le des Klo­sters Michelsberg

Ergän­zen­des Ange­bot zur Son­der­aus­stel­lung „Toten­tanz im Wan­del der Geschich­te“ im Diözesanmuseum

(bbk) Im Rah­men des Begleit­pro­gramms zur Son­der­aus­stel­lung „Toten­tanz im Wan­del der Geschich­te“ wird am

Mitt­woch, 9. Novem­ber um 19.00 Uhr im Bam­ber­ger Dompfarrheim 

ein Vor­trag angeboten.

Dabei spricht die Prä­si­den­tin der Euro­päi­schen Toten­tanz­ver­ei­ni­gung, Dr. Uli Wun­der­lich aus Bam­berg über den Bam­ber­ger Toten­tanz in der Hei­lig­grab­ka­pel­le in St. Micha­el. Der Bam­ber­ger Toten­tanz, so Wun­der­lich, unter­schei­de sich hier von ande­ren Dar­stel­lun­gen. Nor­ma­ler­wei­se beglei­te­ten Ske­let­te die Tod­ge­weih­ten in lan­ger Rei­he ins Jen­seits. In der Hei­lig­grab­ka­pel­le des Klo­sters Michels­berg holen sie Men­schen aller Beru­fe auf allen Kon­ti­nen­ten und zu jeder Jah­res­zeit mit­ten aus dem Leben.

Dar­über hin­aus zei­gen sie, wie man sich ange­sichts der all­ge­gen­wär­ti­gen Ver­gäng­lich­keit auf sein Ende vor­be­rei­ten kann. Bis heu­te ist unklar, wer das Kunst­werk ent­warf. Fest steht dage­gen, dass Johann Georg Lein­ber­gers Stuck­re­li­efs aus den Jah­ren 1729/31 archai­sche Tra­di­tio­nen mit ori­gi­nel­len sehr viel jün­ge­ren Ele­men­ten ver­bin­den. Das Publi­kum kann sich die Raum­aus­stat­tung, die ins­be­son­de­re durch die Kom­bi­na­ti­on mit der Pas­si­on Chri­sti ein­ma­lig ist, im Rah­men des Vor­trags sehr viel beque­mer anse­hen als vor Ort.