Warnung vor falschem Bankangestellten

Symbolbild Polizei

Seit Anfang September häufen sich im gesamten mittelfränkischen Raum Betrugsstraftaten, bei denen ein angeblicher Bank- bzw. Versicherungsangestellter Bargeld oder EC-Karten an sich nimmt. Schwerpunkt der Taten liegt im Ballungsraum Fürth.

Die Vorgehensweise des Mannes ist nahezu identisch: Er gibt sich als Bankangestellter der Sparkasse oder als Versicherungsangestellter aus und bittet um Einlass in die Wohnung der zumeist älteren Bürger, um ein angeblich fehlerhaft abgewickeltes Bankgeschäft zu klären. Dazu wird entweder Bargeld gefordert, um es im Rahmen einer angeblichen Überzahlung wieder der Bank zuzuführen oder es werden die EC-Karten samt PIN-Nummer verlangt. Im letzten Fall wird die Rückgabe der Karte in Aussicht gestellt. Tatsächlich werden mit den so erlangten Daten Abbuchungen zu Lasten der Geschädigten durchgeführt.

In den bisher bekannten Fällen entstand insgesamt ein Vermögensschaden von mehreren tausend Euro.

Der unbekannte Mann kann wie folgt beschrieben werden:

Ca. 30 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß und schlank, sehr kurze braune Haare (Stoppelfrisur), spricht hochdeutsch; bekleidet ist der Unbekannte immer mit einem grauen hochwertig aussehenden Anzug und einem hellen Hemd ohne Krawatte.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, EC-Karten samt PIN-Nummern einem vermeintlichen Fachangestellten auszuhändigen. Überprüfen Sie stets vorher durch einen Rückruf bei dem genannten Unternehmen die tatsächliche Mitarbeitereigenschaft des Mannes. Händigen Sie kein Bargeld zum Überprüfen von Bankgeschäften aus.

Weitere Geschädigte bzw. Zeugen, die Mitteilungen über einen möglichen Tatverdächtigen machen können, werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 in Verbindung zu setzen.