Ober­fran­ken­stif­tung kauft 26 Bil­der von Erwin Wortel­kamp und gibt sie als Dauerleihgabe

Wortel­kamp-Bil­der sind weg und kom­men wieder

Wortelkamp-Bilder im Foyer

Wortel­kamp-Bil­der im Foyer

Uner­war­tet leer und weiß, prä­sen­tie­ren sich der­zeit die Innen­wän­de der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le Bam­berg. Seit Novem­ber 2009 hing dort die Aus­stel­lung „außen wie innen“ mit 26 far­bi­gen Arbei­ten auf Papier von Erwin Wortel­kamp. Sie kor­re­spon­diert mit der auf dem Vor­platz auf­ge­stell­ten Groß­pla­stik Wortel­kamps. Doch zum Glück kom­men die Bil­der wie­der und blei­ben dau­er­haft: Die Ober­fran­ken­stif­tung hat die Bil­der erwor­ben und über­lässt sie der Stadt Bam­berg als Leih­ga­be. Die Bil­der wur­den heu­te (28.10.)/am Frei­tag abge­hängt und nach Köln trans­por­tiert. Dort wer­den die Bil­der neu und dau­er­haft gerahmt. Am 20. Novem­ber wird die Dau­er­aus­stel­lung im Rah­men eines klei­nen Dank­sa­gungs- und Fest­akts eingeweiht.

Das Bil­der­kon­vo­lut besteht aus 26 far­bi­gen Arbei­ten auf Papier. Die Grö­ße der Blät­ter beträgt 100 x 70 cm im Hoch- oder im Quer­for­mat bzw. 85 x 60 cm im Quer­for­mat. Der inter­na­tio­nal bekann­te Künst­ler Erwin Wortel­kamp kom­men­tier­te sei­ne Aus­stel­lung fol­gen­der­ma­ßen: „Die Erwei­te­rungs­bau­ten und Umge­stal­tun­gen der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le Bam­berg sind ein archi­tek­to­ni­scher Wurf. Mit mei­ner Außen­skulp­tur und mei­nen far­bi­gen Papier­ar­bei­ten im Innern der Gebäu­de möch­te ich dem gestal­te­ri­schen Anspruch ent­spre­chen. Die Skulp­tur hat in Zeit über­dau­ern­der Bron­ze ihren Ort gefun­den. Das Spiel der jewei­li­gen Gestal­tungs­trä­ger in den Papier­ar­bei­ten wirkt frei und ist den­noch streng kom­po­niert. Räum­li­che Tie­fen­wir­kun­gen sind absichts­voll ver­mie­den, obwohl die For­men raum­grei­fend sind und rich­tungs­do­mi­nant zugleich. Ande­re nut­zen viel­far­big die ellip­ti­schen Grund­ris­se und run­den Stütz­ele­men­te für ihr Ver­wei­len im ecki­gen Bild­for­mat. Sie wir­ken still gestellt und beflü­geln sogleich – so ist die Absicht. Über­grei­fend aber geht es mir um die Ambi­va­len­zen in den Bil­dern, die gestimmt Klän­ge suchen, wel­che uns Musik ermöglicht.“

Am 20. Novem­ber wird die Dau­er­aus­stel­lung im Rah­men eines klei­nen Fest­akts ein­ge­weiht. Bereits um 15.00 Uhr fin­det am sel­ben Tag in der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le ein Künst­ler­ge­spräch mit Erwin Wortel­kamp und mode­riert von Dr. Klaus Weschen­fel­der, Direk­tor der Kunst­samm­lun­gen der Veste Coburg, statt. Der Ein­tritt zu dem Künst­ler­ge­spräch ist frei.