Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks: 10 Landessieger aus Oberfranken

Oberfränkischer Nachwuchs überzeugte beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks

7 oberfränkische Landessieger zusammen mit (v.l.n.r.:) Hans-Karl Bauer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der HWK Oberfranken, Thomas Zimmer, Präsident des oberfränkischen Handwerks und rechts außen Heinrich Traublinger, Präsident des Bayerischen Handwertages, Bildquelle: Bischof&Broel

7 oberfränkische Landessieger

Ein Höhepunkt des diesjährigen Bayerischen Handwerkstags in Ansbach war die Abschlussfeier des 60. Bayerischen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks 2011. In rund 100 Berufen traten die besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker aus den einzelnen Kammerbezirken gegeneinander an und ermittelten die jeweils Besten ihres Berufs. Im Jahr 2011 haben die oberfränkischen Junghandwerker beim Leistungswettbewerb mit 10 oberfränkischen Landessiegern, 8 Landeszweiten und 15 Landesdritten besonders gut abgeschnitten.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Handwerksjugend. Das ist für uns eine sehr gute Bilanz“, freuten sich HWK- Präsident Thomas Zimmer und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer, Hans-Karl Bauer, bei der Auszeichnung der Landessieger am 21. Oktober in Ansbach. „Auch im Handwerk gibt es Hochbegabte. Und die brauchen wir auch im Handwerk:“

Der jährlich stattfindende Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks richtet sich an Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die im praktischen Teil ihrer Gesellenprüfung mindestens die Leistung „gut“ erbracht haben. Der Leistungswettbewerb will vor allem die Leistungsstärke der betrieblichen Ausbildung prägnant darstellen, das Ansehen von Handwerksleistungen stärken und für das Handwerk werben.

Heinrich Traublinger, Präsident des Bayerischen Handwerkstags verwies in seinem Grußwort auf die Bedeutung des Handwerks im dualen System. Bayernweit seien bislang 27.500 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden, 60 Prozent davon stammen aus den Haupt- und Mittelschulen. „Was mich besonders freut“, so Traublinger: „es beginnen immer mehr auch Realschüler und Abiturienten eine handwerkliche Ausbildung. Das Handwerk ist unabhängig von der schulischen Vorbildung als Wirtschaftsbereich für alle jungen Menschen attraktiv.“

Die oberfränkischen Landessieger

Ausbildungsberuf Augenoptiker: Lisa Späth aus Itzgrund, Ausbildungsbetrieb: Fielmann Augenoptik, Coburg
Ausbildungsberuf Dachdecker: Philipp Wunderlich aus Münchberg, Ausbildungsbetrieb: Dachdeckerei – Gerüstbau Männl aus Münchberg
Ausbildungsberuf Drechsler: Felix Beiersdörfer aus Crock, Ausbildungsbetrieb: haba Spielzeug und Möbel, Bad Rodach
Ausbildungsberuf Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk – Konditorei: Jennifer Kuschal aus Meeder, Ausbildungsbertrieb: bfz Coburg
Ausbildungsberuf Hörgeräteakustiker: Eva Köhler aus Rehau, Ausbildungsbetrieb: Akustiks Hörgeräte aus Bayreuth
Ausbildungsberuf Schneidwerkzeugmechaniker –Fachrichtung Schneidwerkzeug und Schleiftechnik: Simon Schwarzmann aus Coburg, Ausbildungsbetrieb: Schunk Zerspanungssysteme, Coburg
Ausbildungsberuf Seiler: Andreas Schmalfuß aus Lichtenberg, Ausbildungsbetrieb: LIROS Tauwerk, Lichtenberg
Ausbildungsberuf Siebdrucker: Nina Eckhardt aus Weitramsforf, Ausbildungsbetrieb: Schreiner, Coburg
Ausbildungsberuf Straßenbauer: Daniel Schick aus Strullendorf, Ausbildungsbetrieb: Höllein Straßenbau aus Bamberg
Ausbildungsberuf Zweiradmechaniker, Fachrichtung Fahrradtechnik: Hannes Hüttmann aus Neunkirchen, Ausbildungsbetrieb: Peter Rammensee Radl-Stadl, Igensdorf

Insgesamt wurden am 21. Oktober 108 Landessiegerinnen und –sieger geehrt, die in diesem Jahr als Beste ihres Ausbildungsberufes in Bayern abgeschnitten haben.