Aus­zeich­nung für Lebens­werk: Staats­me­dail­le für beson­de­re Ver­dien­ste um die baye­ri­sche Wirt­schaft für Horst Eggers

Horst Eggers und Martin Zeil

Horst Eggers und Mar­tin Zeil

Der Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ster Mar­tin Zeil hat Horst Eggers 24. Okto­ber im Lud­wig- Erhard- Fest­saal des Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums in Mün­chen mit der Staats­me­dail­le für beson­de­re Ver­dien­ste um die baye­ri­sche Wirt­schaft aus­ge­zeich­net. Ins­ge­samt wer­den an die­sem Tag 15 Per­sön­lich­kei­ten aus ganz Bay­ern für ihr Lebens­werk geehrt.

Aus der Lau­da­tio von Staats­mi­ni­ster Zeil: Sehr geehr­ter Herr Eggers, über mehr als vier Jahr­zehn­te haben Sie bei der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken in ver­schie­de­nen Funk­tio­nen gewirkt, die Hälf­te der Zeit davon, von 1999 bis zu Ihrem Ein­tritt in den Ruhe­stand im Juni die­sen Jah­res, als Hauptgeschäftsführer.

Dass sich die Kam­mer mit Ihren 175 Beschäf­tig­ten als ein moder­nes Dienst­lei­stungs­un­ter­neh­men für das Hand­werk mit eige­nen Berufs­bil­dungs- und Tech­no­lo­gie­zen­tren in Bay­reuth, Bam­berg, Hof, Coburg und Kro­nach prä­sen­tie­ren kann, ist zu einem erheb­li­chen Teil Ihnen zu verdanken.

Sie haben vie­le Akzen­te gesetzt, vor allem auch im Bereich der neu­en Tech­no­lo­gien. Eine enge Zusam­men­ar­beit von Hand­werk und Wis­sen­schaft sowie Hand­werk und Kir­che sind Ihnen beson­ders wich­tig. Und Sie haben sich äußerst viel­fäl­tig ehren­amt­lich enga­giert. Etli­che Ehren­äm­ter üben Sie auch wei­ter­hin aus, gera­de auch in christ­li­chen Gre­mi­en. Las­sen Sie mich Ihren groß­ar­ti­gen ehren­amt­li­chen Ein­satz bit­te so in sei­ner Gesamt­heit würdigen.

Zahl­rei­che För­der- und Hilfs­ein­rich­tun­gen für das Hand­werk gehen auf Ihre Initia­ti­ve zurück. Über die Gren­zen des ober­frän­ki­schen Kam­mer­be­reichs hin­aus haben Sie aber auch in den neu­en Bun­des­län­dern dem Hand­werk Hil­fe­stel­lung beim Auf­bau lei­stungs­fä­hi­ger Selbst­ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­tio­nen gelei­stet, so in Sach­sen, Thü­rin­gen und Sachsen-Anhalt.

Früh­zei­tig haben Sie als einer der Initia­to­ren der „ARGE 28“, einer Arbeits­ge­mein­schaft von 28 Wirt­schafts­kam­mern in den Grenz­re­gio­nen, Chan­cen und Koope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten, aber auch Risi­ken, im Zuge der EU-Ost­erwei­te­rung erkannt. Ihre engen Kon­tak­te zur Chambre de Métiers de l’Aude, Ihrer fran­zö­si­schen Part­ner­kam­mer, bele­gen die Bedeu­tung, die Sie dem inter­na­tio­na­len Aus­tausch im Hand­werk für den euro­päi­schen Eini­gungs­pro­zess beimessen.

Sehr geehr­ter Herr Eggers, Ihr Wir­ken ist nicht nur dem ober­frän­ki­schen Hand­werk son­dern dem Wirt­schafts- und Tech­no­lo­gie­stand­ort Ober­fran­ken im Gan­zen zugu­te gekom­men. Ihnen in Wür­di­gung Ihrer her­aus­ra­gen­den Lei­stun­gen jetzt die Staats­me­dail­le für beson­de­re Ver­dien­ste um die baye­ri­sche Wirt­schaft ver­lei­hen zu kön­nen, ist mir eine beson­de­re Freude.“