Grü­ne for­dern Auf­lö­sung der Ser­vice GmbH an der Kli­nik Frän­ki­sche Schweiz

Wie­der­ein­glie­de­rung von Med. Fach­an­ge­stell­ten bei der Sozi­al­stif­tung Bamberg

Zum 01.09.2011 hat die Sozi­al­stif­tung Bam­berg die so genann­ten „pati­en­ten­na­hen Berufs­grup­pen“ (Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te) aus der der haus­ei­ge­nen Zeit­ar­beits-GmbH wie­der in die Mut­ter­ge­sell­schaft ein­ge­glie­dert. Damit wer­den die Beschäf­tig­ten nach dem Tarif­ver­trag für den öffent­li­chen Dienst (TVöD) bezahlt und erhal­ten sowohl die Jah­res­son­der­zah­lung für sechs Mona­te sowie betrieb­li­che Alters­vor­sor­ge des öffent­li­chen Dienstes.

„Das ist ein abso­lut not­wen­di­ger erster Schritt für eine gerech­te Bezah­lung, dem die Kli­nik Frän­ki­sche Schweiz fol­gen soll­te“, for­dert Karl Wald­mann, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der für Bünd­nis 90/​Die Grü­nen im Kreis­tag. 2009 waren bereits 143 Per­so­nen, mehr als die Hälf­te der Beschäf­tig­ten an der Kli­nik, über die Zeit­ar­beits­fir­ma Ser­vice GmbH ange­stellt. Das bedeu­tet für die Beschäf­tig­ten, dass sowohl beim Ein­kom­men als auch bei der Zusatz­ver­sor­gung fürs Alter Ein­bu­ßen hin­ge­nom­men wer­den müssen.

Nach­dem das Kli­ni­kum Bay­reuth bereits die Zeit­ar­beit abge­schafft hat, ist nun die Sozi­al­stif­tung Bam­berg auf Druck von Ver­di für die Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten die­sen Schritt gegan­gen. „Gute Arbeit muss auch gut bezahlt wer­den und darf nicht in die Alters­ar­mut füh­ren“, for­dert Kreis­rä­tin Lisa Badum und ruft den Auf­sichts­rat der Kli­nik auf, dem Bei­spiel Bam­bergs zu fol­gen mit dem Ziel, die Ser­vice GmbH auf­zu­lö­sen und letzt­lich auch die unte­ren Ein­kom­mens­grup­pen in die Mut­ter­ge­sell­schaft zu überführen.