Der Bauernverband wählt: In 187 Ortsverbänden wird ein neuer Ortsvorstand bestimmt

(bbv) –„Nur wer sich aktiv in Politik und Gesellschaft einbringt, kann etwas erreichen und Verständnis schaffen für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern. Das berufliche Engagement darf nicht am Hoftor enden“, erklären Kreisbäuerin Katrin Lang und Kreisobmann Karl Lappe anlässlich des Starts der BBV-Verbandswahlen im Landkreis Bayreuth. Bis Mitte Dezember sind über 3200 Mitglieder dazu aufgerufen, bei den Wahlen in den insgesamt 187 Ortsverbänden ihre Ortsobmänner und Ortsbäuerinnen zu wählen.

„Die Männer und Frauen im Ortsvorstand stellen das wichtigste Bindeglied zwischen dem Bauernverband und seinen Mitgliedern dar“, so die Kreisbäuerin und der Kreisobmann. Sie sind für die Bauernfamilien die ersten Ansprechpartner und geben Meinungen und Anliegen der Mitglieder an den Kreisverband weiter. Darüber hinaus vertreten Ortsbäuerin und Ortsobmann die Interessen der Bauernfamilien gegenüber den Gemeinden im Landkreis. Aber die Ehrenamtlichen sind nicht nur Interessenvertreter, sondern sie prägen auch das Zusammenleben in den Gemeinden und leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in ihrer Heimat. Viele Veranstaltungen, wie der „Tag des offenen Hofes“, sind von engagierten Ehrenamtlichen im Bauernverband initiiert.

Der Bayerische Bauernverband als Interessenvertretung der Land- und Forstwirtschaft in Bayern wählt im Fünf-Jahres-Turnus. Bis Mitte Dezember sind insgesamt 158 000 Mitgliedsbetriebe in ganz Bayern dazu aufgerufen, ihren Ortsvorstand zu bestimmen. Die rund 28 000 Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner bilden das Fundament des Bayerischen Bauernverbandes. Die Verbandswahlen dauern bis Anfang Mai 2012. Nach den Wahlen auf Ortsebene schließen sich im Januar und Februar 2012 die Wahlen der Kreisbäuerinnen und Kreisobmänner an. Im März und April wird das Ehrenamt auf Bezirksebene gewählt. Den Abschluss der Verbandswahlen im Bayerischen Bauernverband bilden die Wahlen der Landesbäuerin und des Präsidenten.