Forstwirtschaftliche Vereinigung Oberfranken: Nehmen Sie Platz auf unserem Waldkulturerbe!

vordere Reihe v.l.: Karl Lappe, WBV Bayreuth; Heinz Heilmann, Fa. Rettenmeier, OB Michael Hohl, MdL Heinrich Rudrof, FVO, Hans Schmittnägel, Forstverwaltung, Hans Schirmer, WBV Bayreuth.

vordere Reihe v.l.: Karl Lappe, WBV Bayreuth; Heinz Heilmann, Fa. Rettenmeier, OB Michael Hohl, MdL Heinrich Rudrof, FVO, Hans Schmittnägel, Forstverwaltung, Hans Schirmer, WBV Bayreuth.

Zum Internationalen Jahr der Wälder 2011 will der erste Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfrankens (FVO), MdL Heinrich Rudrof, mit einer Holzbank auf die Bedeutung des Waldes für unsere Gesellschaft hinweisen. Die FVO ist die Dachorganisation der 16 Waldbesitzervereinigungen im Regierungsbezirk Oberfranken und vertritt die Interessen von etwa 130.000 ha Privat- und Kommunalwald sowie ca. 20.000 Waldbesitzern.

Die 5 Meter lange Holzbank, die auf dem Luitpoldplatz in Bayreuth aufgestellt wurde, beinhaltet genau einen Kubikmeter Holz.

Heinrich Rudrof erklärt: „Bayernweit wächst jede Sekunde ein Kubikmeter zu, also genau die Holzmenge der Ruhebank! Direkt vor unserer Haustür können wir nachhaltig einen universellen Rohstoff ernten, der eine unschlagbare Ökobilanz aufweist. Die „Fabrik“ Wald baut den Holzstoff aus Sonnenlicht, Wasser und unseren CO2-Abgasen zusammen und wirkt dabei noch gegen Treibhauseffekt und Klimawandel.“

Hans Schirmer, 1. Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung Bayreuth ergänzt: „Ein Kubikmeter Holz ist genau die Holzmenge, die im Stadt- und Landkreis Bayreuth jede Minute zuwächst!“

Oberbürgermeister Michael Hohl ist beeindruckt, welche Holzmenge im Bayreuther Land ständig zuwächst und nachhaltig genutzt werden kann.

FVO-Vorsitzender Rudrof weist darauf hin, wie vielseitig Holz vom Dachstuhl bis zur Wäscheklammer verwendet werden kann. „Die FVO unterstützt die Waldbeitzervereinigungen bei der Holzvermarktung und trägt dazu bei, dass dieser grandiose Werkstoff auch bei uns nachhaltig genutzt wird.“

Hans Schirmer stellt fest, dass die Waldbesitzervereinigung Bayreuth ihre knapp 1300 Mitglieder mit rund 7.000ha Wald im Stadt- und Landkreis Bayreuth bei der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und Holzvermarktung intensiv unterstützt. So kann der nachwachsende Rohstoff Holz auch in der Region Bayreuth sinnvoll geerntet und verkauft werden.

Hans Schmittnägel, Bereichsleiter Forsten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth unterstreicht die Wichtigkeit der Forstlichen Zusammenschlüsse bei der Rundholzvermarktung. „Die Zusammenschlüsse werden als starke und zuverlässige Partner der Holzkunden wahrgenommen. Aufgrund der Zusammenfassung des Holzangebots können ansprechende Preise erzielt werden, was wiederum dem Waldbesitzer und somit auch dem Wald zu Gute kommt.“

Heinrich Rudrof ist Oberbürgermeister Michael Hohl dankbar dafür, dass diese Holzbank in der Stadt Bayreuth am Luitpoldplatz direkt vor dem Rathaus präsentiert werden kann. Die Bank soll als „Waldkulturerbe“ zum Verweilen und Ausruhen einladen. Sie soll aber auch daran erinnern, dass eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz bis zur Höhe des laufenden Zuwachses durchaus möglich und erwünscht ist. Und der Holzzuwachs von einem Kubikmeter pro Minute im Bayreuther Land ist ja eine ganz gewaltige Menge!

Der FVO-Vorsitzende Heinrich Rudrof bedankt sich besonders bei Herrn Heinz Heilmann von Fa. Rettenmeier, Hirschberg, die den Holzstamm bearbeitet und zur Verfügung gestellt hat. Die Firma ist schon seit vielen Jahren Marktpartner der FVO und der WBV Bayreuth.